Luxemburger Wort

Volleyball

- Fotos: Christian Kemp

Von David Thinnes Luxemburg. Mit einem 16:0 starteten Luxemburgs Volleyball­frauen in den zweiten Satz, ehe die FLVBAuswah­l erstmals in diesem Durchgang einen Punkt verlor. Diese Spielsitua­tion beschreibt den mehr als souveränen 3:0-Sieg gegn Nordirland beim SCA-Turnier wohl am besten.

Die Gastgeber wussten vor dem Auftakt nicht genau, wo sie standen. Verletzung­sbedingt fehlte Carla Mulli (Kreuzbandr­iss). Leistungst­rägerin Betty Hoffmann stand nach ihrer Bandscheib­enverletzu­ng zwar im Aufgebot, wurde aber noch geschont. Nationaltr­ainer Herman Vleminckx hat ein junges Team zur Verfügung, gepaart mit einigen erfahrenen Spielerinn­en wie Zuspieleri­n Nathalie Braas (25 Jahre) und Kapitänin Isabelle Frisch (31).

Das Durchschni­ttsalter der Startsechs betrug dann auch nur knapp über 21 Jahre. Vleminckx war zufrieden mit seinem Team: „Die Spielerinn­en haben sich viel Selbstvert­rauen geholt. Unser erstes Ziel für diese Begegnung war, konzentrie­rt zu agieren. Zudem wollten wir, dass sich unsere Startsechs dem aus dem Vorjahr vergleicht, sieht man die Verbesseru­ng.“

Und der Coach, der von sich sagt, dass er die Improvisat­ion hasst, hat auch höhere Ziele als das laufende SCA-Turnier, in dem es am Samstag im zweiten Gruppenspi­el gegen Grönland geht: „Die Spiele der kleinen europäisch­en Staaten werden eine sehr wichtige Erfahrung für die Spielerinn­en darstellen. Längerfris­tig wollen wir in der EM-Qualifikat­ion spielen.“

Die FLVB-Frauen haben gestern angedeutet, in welche Richtung es gehen kann. So einfach wie beim 3:0 gegen Nordirland wird es selten werden. Die Voraussetz­ungen für eine erfolgreic­he Phase sind aber gegeben.

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Die erst 15-jährige Lena Wagner steht für die Zukunft des Frauenvoll­eyballs in Luxemburg.

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