Asylbewerber ziehen im Sommer ein
Bauarbeiten am Flüchtlingsheim in Bridel am Ort genannt Op der Berck stehen vor dem Abschluss
Kopstal. In Bridel wird derzeit ein Flüchtlingsheim errichtet. Die Arbeiten schreiten zügig voran und sollen noch vor dem diesjährigen Kollektivurlaub im Baugewerbe abgeschlossen werden.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Kopstal war zu erfahren, dass der Schöffenrat keinen Einfluss auf die zukünftigen Nutzer hat. Die in Kürze nach Bridel ziehenden Asylbewerber werden von den zuständigen staatlichen Stellen bestimmt. Gewusst ist nur, dass etwa 40 Personen einziehen werden.
In der Schulorganisation 20192020 ist eine Integrationsklasse angedacht. Auch wird eine öffentliche Informationsversammlung am 18. Juni stattfinden.
Neue Pläne für altes „Kruchten“. Das bereits vor Jahren eingereichte Projekt für einen Neubau auf dem Areal des ehemaligen Brideler Café-restaurant „Kruchten“, später „Le Rondeau“, direkt neben der Tankstelle an der Rue de Luxembourg, wurde aufgrund von Reklamationen überarbeitet und an die bestehenden Baureglements angepasst. Entstehen soll ein neuer Komplex, unter dessen Dach 20 Wohneinheiten sowie im Erdgeschoss Dienstleistungs- und Handelsflächen Platz finden werden. Auch ist eine Tiefgarage geplant. Die angebaute Tankstelle ist nicht Teil des neuen Projektes. Mit sieben Ja-stimmen bei zwei Enthaltungen (Är Equip) geht der Teilbebauungsplan nun erneut auf den Instanzenweg. Gewünscht wurde sich ein möglichst schneller Abriss des seit einigen Jahren vor sich hin gammelnden Restaurants.
Einzelbebauungsplan Gewännchen. Beim Neubauvorhaben Gewännchen in Bridel, das auf einem 221 Ar großen Areal zwischen der Rue de Schoenfels und der Rue de Steinsel 25 Einfamilien- und Doppelhäuser vorsieht, konnte nach langem Hin und Her eine Einigung mit den Promotoren erzielt werden. Die Gemeinde, wie in einer Konvention festgehalten, wird nun vier Einfamilienhäuser als Sozialwohnungen errichten können. Die diesbezüglichen notariellen Akten wurden einstimmig gutgeheißen.
Elterntaxis. Das Verkehrsproblem bei der Schule nimmt nicht ab, im Gegenteil. Dabei biete die Gemeinde einen „hervorragenden Schulbustransport“, hieß es während der Sitzung. Mit Poldern und Polizei will der Schöffenrat nun die Eltern dazu bringen, seltener auf das Auto zurückzugreifen.
Sportinfrastrukturen. Das Umfeld der Tennisplätze wird für 41 574 Euro instand gesetzt. Auch wenn der lokale Tennisverein die Umkleideräume in der neuen Sporthalle nutzen kann, soll das derzeitige Clubhaus bestehen bleiben. Zusätzlich werden 100 000 Euro für Sport- und Turnmaterial vorgesehen. Die neue Halle wird für November betriebsfähig sein. c.k.