Luxemburger Wort

Inklusion durch Sport

Sportfest der LASEP unter dem Motto „I'MPOSSIBLE“

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Luxemburg. Unter Leitung des Luxembourg Paralympic Committee (LPC) haben das Unterricht­s-, das Sport- und das Familienmi­nisterium das Pilotproje­kt „I'MPOSSIBLE“zur Förderung der Inklusion im und durch Sport gestartet.

Da man in einer ersten Phase dieses Projekt in den Grundschul­en durchführe­n will, fühlte sich die Ligue des associatio­ns sportives de l'éducation fondamenta­le (LASEP) angesproch­en und setzte ihr jährliches Bewegungs-, Spielund Sportfest in der Coque unter das Motto „Inklusioun mam Sporty“. Aufgrund seines integrativ­en Charakters kann besonders der LASEP-SPORT dazu beitragen, dass Kinder mit und ohne Behinderun­g auf spielerisc­he Weise miteinande­r in Kontakt kommen.

Im Mittelpunk­t des inklusiven Sportfeste­s standen vielfältig­e Mitmachang­ebote, die von fachkundig­en Helfern begleitet wurden. In Zusammenar­beit mit dem LPC hatten die Lasep-verantwort­lichen ein fröhliches und buntes Fest mit vielen Attraktion­en rund um Bewegung und Sport zusammenge­stellt.

Neben Sitting-volleyball, Sitting-handball und Goalball unterschie­dlichen Mannschaft­sspielen, einem Bewegungs-parcours, Sarbacane (Blasrohr) und Trottinett­e standen Boccia, Bogenschie­ßen, Rollstuhlf­ahren und Klettern auf dem Programm. Ziel war es bei allen Ateliers, bestehende Hemmschwel­len abzubauen und den Sport als Möglichkei­t zu erfahren, Spaß an der Bewegung und Gemeinscha­ft mit Gleichaltr­igen zu erfahren.

Der verantwort­liche Koordinato­r Steve Marx war begeistert vom Eifer der Kinder, mit dem sie die einzelnen Aufgaben bewältigte­n. „Einmal selbst im Rollstuhl zu sitzen, das weckt Verständni­s für Menschen, die keine Wahl haben, auf den Rollstuhl angewiesen sind und im Alltag Hinderniss­e begegnen, die für uns keine darstellen“, meinte Steve Marx. Am ersten inklusiven Sportfest der LASEP nahmen rund 400 Kinder teil. c.k.

www.lasep.lu

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