Luxemburger Wort

Monster sind überall

- Von Marc Thill

Auch wenn die Menschheit wieder mal mächtig in Gefahr ist, eine philosophi­sche Schiene fährt der Film „Godzilla 2 – King of the Monsters“, der diese Woche in den Luxemburge­r Kinos anläuft, nicht. Dieser Streifen ist für die Produzente­n Warner und Legendary Pictures nicht mehr als ein beliebiger Baustein zur Schaffung eines neuen Filmuniver­sums, des sogenannte­n „Monsterver­se“. Spielt der Zuschauer mit, dann werden noch weitere Filme folgen. „Godzilla 2 – King of the Monsters“bringt

vorerst mal eine ganz neue Horde an Monstern in Fahrt – neben dem mächtigen Godzilla und der legendären Mothra das fliegende Ungeheuer Rodan und deren ultimative­r Erzfeind King Ghidorah. Sie alle wetteifern um ihre Vorherrsch­aft und bedrohen dabei die Menschheit in ihrer Existenz. Auch ein Monster, aber ein ganz anderes, ein Titan der Konzertbüh­ne, Sir Elton John, kommt ebenfalls auf die Luxemburge­r Kinoleinwa­nd. „Rocketman“zeichnet den Weg des Musikers nach, wie er vom elfjährige­n, aufstreben­den Pianisten zum heutigen Weltstar aufsteigt. Bei den Filmfestsp­ielen in Cannes feierte das Werk Premiere. Im Publikum: Elton John „himself“. Ihm flossen die Tränen ... Seit 2011 wurde an dieser Geschichte geplant. Drehbuchau­tor Lee Hall hatte über viele Jahre eng mit dem Künstler zusammenge­arbeitet. Daraus ist ein farbenfroh­es Musical geworden, das die wichtigste­n Momente aus der Karriere des Künstlers musikalisc­h illustrier­t. Mit „Sibyl“hat ein weiterer Cannes-streifen diese Woche Luxemburg-premiere. Der Thriller von Justine Triet erzählt, wie die frustriert­e Psychother­apeutin Sibyl zu ihrer ersten Leidenscha­ft, dem Schreiben, zurückkehr­t und dabei die Patientin Margot, eine aufstreben­de, aber nervlich zerrüttete Schauspiel­erin, als Quelle der Inspiratio­n ausnutzt. Und noch ein letzter Film, der neu ins Kinoprogra­mm reinrutsch­t: „La terra dell’abbastanza“, ein Film über Kriminalit­ät und über die Mafia – ein weiteres Monster! In der Geschichte geraten zwei Jugendlich­e in einen Sog aus Gewalt, Drogen und Prostituti­on. Dabei wird ein Randbezirk Roms zum Vorhof der Hölle. Das komplette Kinoprogra­mm auf www.wort.lu und auf den Kinoseiten 40-42.

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