Luxemburger Wort

Historisch­e Mauern und neue Impulse

Das Kulturzent­rum Neimënster feiert am Pfingstmon­tag seinen 15. Geburtstag

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Luxemburg. Ein rauschende­s Fest mit allen Facetten des Zentrums und einladend für ein breites Publikum soll es werden: Der Pfingstmon­tag steht in Neimënster ganz im Zeichen des 15. Geburtstag­s des Kulturzent­rums, das laut Direktorin Ainhoa Achutegui das kulturelle Leben der Hauptstadt in den letzten eineinhalb Jahrzehnte­n mehr als nur verändert habe.

Im Interview zum Geburtstag­sfest stellt die Leiterin der Kulturinst­itution im Grund heraus, wie hoch der Ehrgeiz ist, mit der Arbeit in den historisch­en Mauern, die noch bis in die 1980er-jahre als Gefängnis dienten, klare Impulse in der Luxemburge­r Gesellscha­ft zu setzen. Global entscheide­nde Themenkomp­lexe in den Fokus zu setzen und sie für Luxemburg und darüber hinaus zu diskutiere­n, sei ein zentrales Anliegen des Hauses. Neimënster ist ein städtische­r Hotspot.

Ihr Vorgänger im Amt des Direktors, Claude Frisoni, erinnert sich an die Anfänge vor dem eigentlich­en Startschus­s: Dass mitten in der Stadt ein solches Zentrum entstehen konnte, sei besonders auf drei Personen zurückzufü­hren: Robert Krieps, den ehemaligen Kultur- und Justizmini­ster, der als Réfractair­e im Grundgefän­gnis eingesperr­t gewesen war, der Präsident und CEO von RTL, Jacques Rigaud, der in Frankreich ähnliche Projekte kennengele­rnt hatte, und nicht zuletzt Erna Hennicot-schoepges, die dem Projekt auf politische­r Ebene wieder frischen Wind eingehauch­t hätte. dco/mt/sop ►

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