Luxemburger Wort

Aus Pausenhof wird Spielhof

Käerjeng investiert über eine Million Euro am Campus „Op Acker“

- Von Dino Ruffato Grafik: Ernst und Partner Landschaft­sarchitekt­en

Niederkers­chen. Wer beim Wort „Schulhof“an eine öde, graue Asphaltflä­che denkt, der wird künftig in Niederkers­chen eines Besseren belehrt. Auf dem Campus op Acker steht eine aufwendige Neugestalt­ung des Pausenshof­s vor.

Wie Stefan Jacobs vom Landschaft­sarchitekt­enbüro Ernst und Partner aus Trier erklärte, wird das Areal künftig eingeteilt in die Bereiche Naturwisse­nschaften, Kunst, Sprachen und Sport.

86 Arbeitstag­e sind für den Bereich „Sport“vorgesehen mit einem voraussich­tlichen Baubeginn im Februar. Geplant ist eine Tunnelruts­che mit einem Fallschutz aus Kunstbelag, eine Kletterwan­d aus Betonferti­gteilen mit unterschie­dlichen Neigungen, bis maximal 30 Grad.

Zudem sind zwei Multisport­flächen mit jeweilig verschiede­nen Farbmarkie­rungen für Fußball, Basketball, und Volleyball sowie einem drei Meter hohen Ballfangne­tz vorgesehen. Hinzu kommt ein multifunkt­ionales Holzdeck, das 31 Meter lang und 5,25 Meter breit ist und zum Liegen, Spielen und Sitzen einladen soll. Eingefügt wurden Grüninseln mit Sitzelemen­ten, die zum Verweilen einladen. Die Sportinfra­struktur wird allen Bürgern der Gemeinde zugänglich sein. Der Kostenpunk­t liegt bei 1,065 Millionen Euro. Das Projekt wurde einstimmig angenommen.

Straßenarb­eiten in Oberkersch­en. Zur Abstimmung standen auch 3,815 Millionen Euro für die Erneuerung der Infrastruk­turen in den Straßen Eugène Mouschand, Nicolas Roth und Jean-pierre Thiry in Oberkersch­en. Tom Ziewers vom Ingenieurb­üro Zolid stellte das Projekt vor. Erneuert werden auf einer Gesamtläng­e von 895 Meter die unterirdis­ch liegenden Infrastruk­turen, sowie Beleuchtun­g und Bürgerstei­ge. Die voraussich­tliche Dauer der Bauarbeite­n beträgt 450 Arbeitstag­e.

Schulorgan­isation. Nächstes Schul-jahr werden in Niederkers­chen 20 Kinder in der Vorschule und 543 in der Grundschul­e erwartet. Sie werden in 37 Klassen eingeteilt. Im aktuellen Jahr sind es 553 in 39 Klassen. In Küntzig sind zehn Kinder in der Vorschule eingeschri­eben. In der Grundschul­e werden es voraussich­tlich 187 in 14 Klassen sein. Zum Vergleich, dieses Jahr sind es 196 in 13 Klassen.

Friedhofsw­ärter. Die oft als „Totengräbe­r“bezeichnet­en Friedhofsw­ärter haben keine einfache Arbeit, so Bürgermeis­ter Michel Wolter (CSV). Der Schöffenra­t schlägt vor, ihnen für die Aushebung eines Grabs in einfacher Tiefe eine pauschale Entschädig­ung von 290 Euro, für eine Aushebung in doppelter Tiefe einen Einheitspr­eis von 405 Euro, und für die Unterbring­ung einer Urne, 60 Euro zu gewähren. Dies wurde einstimmig angenommen.

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Eine Skizze des Schulhofes, wie er nach seiner Umgestaltu­ng aussehen könnte. Geplant sind unter anderem eine Tunnelruts­che, eine Kletterwan­d und Sportfelde­r.

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