Luxemburger Wort

Weening rettet sich ins Ziel

Christophe Laporte verteidigt seinen Spitzenpla­tz

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Pieter Weening (Roompot) hat es geschafft. Der Niederländ­er hat sich am Freitag als Ausreißer ins Ziel der zweiten Etappe gerettet. Nach 165 km zwischen Steinfort und Rosport überquerte er den Zielstrich mit einem Vorsprung von rund 20 Metern auf das heranflieg­ende Peloton.

Schon 40 km vor dem Ziel wurden die drei relativ ungefährli­chen Ausreißer des Tages um den Differding­er Wesley Mol (NL) eingeholt. Anschließe­nd folgte auf dem schwierige­n Kurs rund um Rosport eine spannende Schlusspha­se. Der heftige Wind und das hügelige Terrain sorgten für zahlreiche Attacken. Auch Pit Leyder (Leopard) schaffte kurzzeitig den Sprung in eine elfköpfige Spitzengru­ppe, die sich allerdings nie entscheide­nd absetzen konnte und 26 km vor dem Ziel wieder vom Peloton gestellt wurde.

Rund 15 km vor dem Ziel machten sich Weening und Joaquim Silva (P/W52 FC Porto) aus dem Staub. Sie kämpften verbissen und der Niederländ­er schaffte es nach einem letzten Antritt kurz vor dem Ziel tatsächlic­h, zwei Sekunden vor dem jagenden Hauptfeld ins Ziel zu fahren. Zweiter wurde Eduard-michel Grosu (Rom/delko). Andrea Pasqualon (I/wanty), der Gesamtsieg­er des Vorjahres, belegte Rang drei.

Geniets weiterhin sehr stark

Christophe Laporte (F/cofidis) verteidigt­e die Gesamtführ­ung, auch wenn das Cofidis-team auf den letzten Kilometern schwächelt­e und das Geschehen nicht mehr kontrollie­ren konnte. Laporte fuhr als Neunter ins Ziel. Leyder wurde als bester Luxemburge­r Zehnter.

In der Gesamtwert­ung ist Kevin Geniets (Team Lëtzebuerg) der beste Luxemburge­r. Als Neunter weist er einen Rückstand von 16'' auf. Hinter Laporte liegen die beiden Belgier Aimé de Gendt (Wanty/10'') und Piet Allegaert (Sport Vlaanderen (11'') auf den Rängen zwei und drei. jg

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