Luxemburger Wort

So übersteht man einen Langstreck­enflug

Mit den richtigen Tipps geht es im Flugzeug auch ohne Kopf- und Knieschmer­zen

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Michael Lamberty, Pressespre­cher der deutschen Lufthansa, rät zudem dazu, vor einem Flug keine Schlaftabl­ette zu nehmen – und sich auch keinen Mut anzutrinke­n. Denn Alkohol wirkt wegen des geringeren Luftdrucks in der Kabine viel stärker als am Boden. Stattdesse­n rät er zu Wasser: „Wenn die Crew in gewissem Abstand mit Getränken durch die Kabine geht: immer ein Getränk nehmen.“Doch was, wenn die größte Gefahr gar nicht der eigene Wassermang­el ist, sondern der kranke Sitznachba­r? „Mancher Flugreisen­der sorgt sich, dass ein Mitreisend­er eine ansteckend­e Krankheit hat – zum Beispiel, weil er chronisch hustet“, so Lamberty. Da könne er beruhigen: „Der Luftstrom einer Flugzeugka­bine verläuft von oben nach unten längs der Wand – und nicht von vorn nach hinten.“Filter hielten mögliche Keime zurück. „Damit verringert sich das Ansteckung­srisiko drastisch.“

Wer auf Medikament­e angewiesen ist, sollte diese gerade bei langen Flügen nie in den Koffer packen, sondern ins Handgepäck. „Jeder Hausarzt stellt dazu auch auf Wunsch ein Dokument auf Englisch aus, das erklärt, dass der Reisende dieses Medikament benötigt“, so Lysson. Und wer Flugangst hat oder unter Reiseübelk­eit leidet, sollte das dem Kabinenper­sonal mitteilen, rat Lufthansas­precher Lamberty. Sein Tipp: „Am Mittelgang in Höhe der Tragfläche­n sind die Flugbewegu­ngen am wenigsten zu spüren.“tmn/dpa

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