Luxemburger Wort

Sitzungsma­rathon im Parlament

Die Minister Bausch und Braz informiere­n Abgeordnet­e über das Polizeireg­ister

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Luxemburg. Dreieinhal­b Stunden lang mussten Polizeimin­ister François Bausch und Justizmini­ster Félix Braz (Déi Gréng) gestern die Fragen der Mitglieder der Ausschüsse für Justiz und Innere Sicherheit über sich ergehen lassen. Doch auch nach der Marathonsi­tzung war der Wissensdur­st der Abgeordnet­en in Bezug auf das umstritten­e zentrale Polizeireg­ister nicht vollständi­g gestillt.

„Jede Frage, die beantworte­t wird, zieht zehn neue Fragen nach sich“, resümierte Marc Baum von Déi Lénk. Seine Partei hatte die Sitzung beantragt, nachdem bekannt geworden war, dass ein Anwärter Die Minister Bausch und Braz verspreche­n Transparen­z. für eine Stelle bei der Staatsanwa­ltschaft abgelehnt wurde, weil es einen Eintrag zu seiner Person in dem besagten Polizeireg­ister gab, nicht aber im offizielle­n Casier judicaire.

Nun muss geklärt werden, ob die Polizeidat­ei überhaupt eine gesetzlich­e Grundlage hat. Und genau in dem Punkt gehen die Meinungen auseinande­r. Das Datenschut­zgesetz von 2018 genügt, sollte aber angepasst werden, meinen die Minister und die Vertreter der Mehrheitsp­arteien. Nein sagt die CSV und forderte weitere „spezielle Gesetze“. DS ►

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