Nein zu Nikotin
2 375 Sekundarschüler beim Wettbewerb „Mission Nichtrauchen“dabei
Luxemburg. Tabak ist hierzulande das gesellschaftlich sichtbarste Suchtmittel und die am weitesten verbreitete Form der Abhängigkeit.
Es gibt viele Gründe, warum Jugendliche rauchen. Aber es gibt genauso viele Gründe zum Aufhören, das wissen alle Raucher, vor allem Gesundheit, Tabakkosten und der zunehmende rechtliche und soziale Druck, etwa das Rauchverbot in Gaststätten. Leicht ist der Rauchstopp sicher nicht, aber es gibt Wege und Mittel auf dem Weg zum Ziel.
Seit 1999 organisiert die Fondation Cancer den Wettbewerb „Mission Nichtrauchen“. Hier geht es darum, das Thema „Nichtrauchen“ in die Schulen zu bringen und attraktiv für die Schüler zu machen. Während eines Zeitraums von sechs Monaten verpflichteten sich dieses Jahr 2 375 Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren zu einem klaren Nein zu Nikotin. Die rund 120 Klassen gaben einem Lehrer jede Woche Auskunft über ihren Status als Raucher/nichtraucher. Letztendlich haben 92 Klassen mit Erfolg das Ziel erreicht.
Vor Kurzem wurden die Finalistenklassen zu einem großen Fest auf der „Plëss“eingeladen. Im Rahmen einer Rallye, die in Zusammenarbeit mit dem Sportdienst der Stadt Luxemburg organisiert wurde, galt es, neben sportlichen Herausforderungen an verschiedenen Stationen in der Innenstadt Wissenstests rund um das Rauchen zu beantworten.
Als Sieger der Rallye darf die Klasse 5C3 des Atert-lycée Réiden nach Steinfort in den Adventure-park, die Klasse 6e G1 des Lycée Josy Barthel darf zum Kajakfahren auf den Stausee.
Nach spektakulären Auftritten von Kraftmensch Georges Christen und artistischen Einlagen des Jugendhauses River aus Clausen bezeichnete Lucienne Thommes, Direktorin der Fondation Cancer, die Prävention des Tabakkonsums als mehr denn je wichtiges Thema. c.k.
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