Sorgenkind Schultransport
In Rambrouch mangelt es an Disziplin und Sicherheit in den Schulbussen
Rambrouch. Sicherheit und Disziplin in den Schulbussen: Darüber wurde in der vergangenen Sitzung des Gemeinderats Rambrouch ausgiebig geredet. Auf die Tagesordnung genommen worden war der Punkt auf Anfrage der Lsap-fraktion um Myriam Picard, Sascha Hengen und Patrick Schuller.
Es sei ihnen seitens mehrerer Eltern zugetragen worden, dass die Disziplin in verschiedenen Schulbussen stark zu wünschen übrig lasse und Schüler sich teilweise sehr schlecht benähmen. Letzteres bringe sogar die Sicherheit von Schülern in Gefahr, nicht zuletzt durch bewusstes Öffnen der Sicherheitsgurte.
Angesichts der Unmöglichkeit, dass der Fahrer alles sehen und dann auch noch eingreifen könne, verlangten die drei Lsap-politiker, dass die Gemeinde einen Schultransportbegleiter, dem auch noch andere Aufgaben aufgetragen werden könnten, einstellt. Dies sei ganz sicher im Sinn der Kinder, aber auch ihrer Eltern.
Bürgermeister Toni Rodesch (CSV) bekräftigte, dass man sich des Problems sehr wohl bewusst sei, man schon vieles versucht habe, allerdings noch keine Patentlösung gefunden habe. Angesichts der Tatsache, dass in Rambrouch gleich acht Schulbusse eingesetzt werden, sei der Personalbedarf dann doch zu hoch.
Auch die Erste Schöffin, Myriam Binck (CSV), ließ keinen Zweifel daran, dass die Sicherheit in den Schulbussen dem Schöffenrat Sorgen bereitet. Möglicherweise sei das Problem noch schlimmer, denn man bekomme wohl nicht alles zu Ohren. Myriam Binck wies aber auch darauf hin, dass es aus unterschiedlichen Gründen sehr schwierig sei, Personen zu finden, die bereit sind, eine solche Aufgabe zu übernehmen, sei es auch nur wegen der Arbeitszeiten.
Schulorganisation. Für das kommende Schuljahr sind 421 Schüler in Früherziehung, Kindergarten und Grundschule eingeschrieben. Sie werden betreut von 33 Lehrkräften. Im Rahmen des Schulentwicklungsplans wird wie seit 2018 auch weiterhin produktiveres Lernen durch diversifizierte Lernmethoden angestrebt.
Restantenetat. Zurzeit stehen eine Reihe Bürger noch mit einer Gesamtsumme von 139 181 Euro bei der Gemeinde in der Kreide. Einnehmer Paul Melsen beantragte in keinem Fall Entlastung.
Anleihe. So wie in der Haushaltsvorlage vorgesehen, wird die Gemeinde jetzt eine Anleihe über neun Millionen Euro tätigen.
Subsidien. Aus Anlass des 100jährigen Bestehens der Lëtzebuerger Guiden a Scouten bewilligt die Gemeinde ein Subsid in Höhe von 250 Euro. Der gleiche Betrag wird ebenso an das Rote Kreuz überwiesen, dies für die Organisation des bereits 37. Schlassfestes in Colpach am kommenden 14. Juli. NIM