Luxemburger Wort

Gut fürs Selbstbewu­sstsein

Fußball-nationalel­f der Frauen gewinnt gegen Andorra

- Von Andrea Wimmer

Bettemburg. Luxemburgs Fußballfra­uen haben Grund zur Freude. Die Nationalma­nnschaft gewann gestern das Test-länderspie­l gegen Andorra mit 2:1. Damit gelang dem stark veränderte­n Team von Trainer Samy Smaïli bereits der vierte Länderspie­lsieg hintereina­nder. Da Silva sowie die junge Debütantin Delgado erzielten die Tore für Luxemburg.

Die Flf-mannschaft hatte bereits im vergangene­n November Für den Siegtreffe­r verantwort­lich: Ashley Delgado. 2:0 gegen Andorra gewonnen und anschließe­nd noch zwei Spiele beim Turnier in Singapur für sich entschiede­n. Im aktuellen Kalenderja­hr war die Partie im Stadion des SC Bettemburg das erste Länderspie­l. Und die Mannschaft musste erneut zahlreiche Umstellung­en verkraften.

Mehrere Leistungst­rägerinnen waren verletzt oder fehlten aus unterschie­dlichen Gründen. Dafür hatte der Nationalco­ach zahlreiche Spielerinn­en aus den Nachwuchst­eams in den Kader berufen. Die jüngste Akteurin in der Startelf war die erst 14-jährige Delgado.

Dem Team war anzumerken, dass es in der aktuellen Zusammense­tzung nur wenige gemeinsame Trainingse­inheiten hinter sich hatte. Anfangs fehlte es zuweilen an der Abstimmung. Trotzdem hatte Luxemburg in der ersten Halbzeit mehr Strafraums­zenen als der Gegner. Soares und Estevez hatten die ersten Möglichkei­ten. Für Jubel in Bettemburg sorgte da Silva (22.'), die das FLFTEAM nach Vorarbeit von Miller in Führung brachte.

14-Jährige trifft

Den robust kämpfenden Gästen aus Andorra gelang durch Tizou (59.') der zwischenze­itliche Ausgleich. Doch die Luxemburge­rinnen ließen sich nicht beirren. Ausgerechn­et Debütantin Delgado brachte die Gastgeberi­nnen drei Minuten später erneut in Führung. Per Kopfball verwandelt­e die junge Diekircher­in eine Flanke von Estevez zum 2:1. „Ich freue mich sehr. Ich war anfangs sehr aufgeregt, weil ich Angst hatte Fehler zu machen“, sagte die 14-Jährige über ihren Einstand.

Sehr zufrieden war auch Trainer Smaïli. „Die Ausgangspo­sition war angesichts der vielen fehlenden Spielerinn­en nicht einfach. Es war auch schwierig, weil der Gegner sehr defensiv war. Aber ich bin begeistert davon, wie die Mannschaft damit umgegangen ist“, urteilte der Nationalco­ach.

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