Luxemburger Wort

Schluss mit Beton

Die Petruss erhält in den kommenden Jahren ihr natürliche­s Bett zurück

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Luxemburg. Im Jahre 1933 wurde die Petruss in ein künstliche­s Bett aus Beton verlegt. Doch dieses Bild wird sich in naher Zukunft ändern. Für 40 Millionen Euro wird der Bach in den kommenden Jahren komplett renaturier­t und erhält dadurch wieder einen natürliche­n Flussverla­uf. Ein Projekt, das seit nunmehr über 20 Jahren im Gespräch ist, nun aber im Zuge der Luxemburge­r Gartenscha­u (LUGA) im Jahre 2023 im Nur wenige Bäume werden gefällt. Eiltempo vorangetri­eben wird. Noch in diesem Sommer sollen die Lastenheft­e erstellt werden. Die Ausschreib­ungen dürften Ende des Jahres erfolgen. Baubeginn soll schon Anfang 2020 sein. Läuft alles nach Plan ist die erste Bauphase vor Beginn der LUGA abgeschlos­sen. Die zweite Etappe wird erst nach der Gartenscha­u aufgenomme­n. Allerdings müssen die aktuellen Pläne erneut überarbeit­et werden. Nach Ansicht des hauptstädt­ischen Schöffenra­tes sollen nämlich zu viele Bäume gefällt werden. Dieser setzt sich nun dafür ein, dass lediglich die kranken Bäume sowie jene, die durch die Schaffung des natürliche­n Flusslaufs später im Wasser stehen würden, gefällt werden. nas ►

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Fotos: Chris Karaba Noch verläuft die Petruss in einem Betonbett. Spätestens im Jahre 2023 dürfte der natürliche Flussverla­uf wiederherg­estellt sein.
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