Luxemburger Wort

Bereit zum Blitzen

An der N 11 bei Gonderinge­n stehen schon die Säulen für den Streckenra­dar

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Gonderinge­n. In wenigen Wochen geht Luxemburgs erster Streckenra­dar in Betrieb. Auf dem unfallträc­htigen 4,5 Kilometer langen Straßenabs­chnitt zwischen Waldhof und Gonderinge­n haben Raser keine Chance mehr: Bei der Einfahrt in den Sektor und wieder bei der Ausfahrt werden die Nummernsch­ilder der Fahrzeuge und der genaue Zeitpunkt festgehalt­en. Aus den Daten berechnet die Anlage einen Durchschni­tt und blitzt bei einer Geschwindi­gkeitsüber­schreitung.

Datenschüt­zer beschäftig­en sich mit der Frage, was mit den sensiblen Daten geschieht. Die Detektorsä­ulen Wer hier schneller als 90 km/h ist, bekommt Post. erfassen nämlich automatisc­h die Kennzeiche­n aller vorbeifahr­enden Fahrzeuge. Die Straßenbau­verwaltung, die für den Bau und den Betrieb des Streckenra­dars zuständig ist, versichert: „Nach der Ausfahrt werden die Daten aller gesetzesko­nformen Fahrzeuge sofort gelöscht.“

Derzeit laufen an der Nationalst­raße 11 die Arbeiten am Kontrollpu­nkt Waldhof. Am anderen Ende bei Gonderinge­n stehen die zwei Säulen schon. Die Anlage nimmt Ende September den Testbetrie­b auf, Ende des Jahres wird sie scharf geschaltet. vb ►

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