Franziskus und die Flüchtlinge
Vatikan. „Den Schwächsten und Verletzlichsten muss geholfen werden“, sagte Papst Franziskus am Montag in einer Messe im Petersdom, die Migranten, deren Rettern und Helfern gewidmet war. Migranten seien heutzutage „Symbol“für alle, die von der globalisierten Gesellschaft ausgeschlossen würden. „Die Letzten, das sind die, die getäuscht und verlassen werden, um in der Wüste zu sterben“, klagte Franziskus. Der Papst feierte die Messe sechs Jahre nach seinem Besuch auf der italienischen Insel Lampedusa, die damals während der Migrationskrise im Fokus der Aufmerksamkeit stand. Am menschenunwürdigen Umgang mit dieser Krise hat sich bis heute nichts geändert, wie zuletzt die triste „Sea-watch“episode um rund 40 Flüchtlinge vor Augen führte. dpa