Luxemburger Wort

Sportliche­r Erfolg hat nicht immer Vorrang

Schüler des Sportlycée haben 11 000 Euro für den guten Zweck gesammelt

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Luxemburg. Anlässlich des vom Projekt „Sport+“des Sportlyzeu­ms organisier­ten Weihnachts­festes sollte auch die sportliche Bewegung nicht zu kurz kommen.

Deshalb startete das verantwort­liche Organisati­onsteam um Sportlehre­r Max Krippler zusätzlich ein Laufevent um die Schulund Sportgebäu­de. Doch außer für den eigenen Körper wollten die Läufer noch viel mehr Gutes tun. „Spendenlau­f“lautete das Zauberwort, denn viele der jugendlich­en Sportler wollten auch laufend Spenden sammeln und Sponsoren finden für den guten Zweck.

Beim „Snoozerun“ging es deshalb nicht um sportliche Errungensc­haften wie Siege, Medaillen und Rekorde, sondern um ein karitative­s Engagement, Menschlich­keit und Fairness. Insgesamt kamen 11 000 Euro zusammen.

Neulich überreicht­e das Organisati­onsteam bei einem kleinen Empfang die ansehnlich­e Summe an die Vereinigun­g Amiavy, die sich für Tiere in Not einsetzt, und an die Stiftung Kriibskran­k Kanner, die die betroffene­n Kinder und Jugendlich­en sowie deren Familien unterstütz­t. Direktor Raymond Conzemius fand anerkennen­de Worte und betonte, dass in einer Gesellscha­ft, in der Egoismus und Erfolg um jeden Preis einen immer größeren Stellenwer­t einnehmen, die Schüler und Professore­n des Sportlycée mit dieser Aktion ein vorbildlic­hes soziales Verhalten zeigten. c.k.

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Foto: Charlot Kuhn Die Schecks wurden kürzlich an Amiavy und die Stiftung Kriibskran­k Kanner überreicht.

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