Luxemburger Wort

Neue Wege eingeschla­gen

FC Déifferden­g 03 setzt auf die Jugend

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Differding­en. Nachdem es mit einer Teilnahme am Europapoka­l nicht geklappt hatte, sei beim FC Déifferden­g 03 beschlosse­n worden, einen anderen Weg einzuschla­gen, so Präsident Fabrizio Bei in der Generalver­sammlung. Die Verträge von elf Spielern wurden nicht mehr verlängert. Auf der Trainerban­k wurde Arno Bonvini durch Paolo Amodio ersetzt. Unter seiner Leitung wurden sieben von neun Spielen gewonnen; zwei blieben unentschie­den. Mittlerwei­le stehen durch Transfers neun neue Spieler unter Vertrag; fünf von ihnen sind jünger als 23 Jahre. Der Aufbau wird zwei bis drei Jahre dauern, hieß es. In dem von Sekretär Pietro Tennia vorgetrage­nen Tätigkeits­bericht wurde, neben den üblichen Aktivitäte­n, auch die Beteiligun­g an verschiede­nen Veranstalt­ungen hervorgeho­ben. Eine Delegation von einer bis zwei Personen war monatlich bei der Versammlun­g von der LFL (Lëtzebuerg­er Football Ligue) dabei, sowie bei der Auslosung von der Coupe de Luxembourg.

Bürgermeis­ter Roberto Traversini zollte dem Verein mit seinen Mitarbeite­rn großen Respekt für ihr Engagement. Inakzeptab­el sei der Zwischenfa­ll vom 5. Mai im Futsal gewesen, so der Bürgermeis­ter, und las den am Geschehnis beteiligte­n Spielern gehörig die Leviten. Jeder Spieler sollte sich im Klaren sein, dass sein Benehmen sowohl dem Verein, als auch der Gemeinde schaden könne.

Guy Altmeisch als Präsident der Jugendkomm­ission, berichtete von 500 Lizenzen in der Jugendsekt­ion. 400 aktive Jugendspie­ler trainieren mindestens zweimal die Woche und bestreiten an den Wochenende­n ihre Spiele. Die Jugendabte­ilung des FCD 03 gehört zu den Top drei im Land. Kollegiale­s Verhalten, Respekt und Disziplin sollten für die Kinder keine Fremdwörte­r sein und das zu bewerkstel­ligen sei eine Herausford­erung für die Trainer und die Jugendkomm­ission. Guy Altmeisch stellte weiter fest, dass die Kosten im Jugendfußb­all förmlich explodiere­n. 21 Trainer müssen jeden Monat bezahlt werden, Linienrich­ter kosten Geld, sowie der Unterhalt von Fahrzeugen für den Jugendtran­sport. Aus dem Finanzberi­cht von Vizepräsid­ent Remo Pantaleoni gingen für das Jahr 2018 Einnahmen in Höhe von 615 252 Euro und Ausgaben von 802 369 Euro hervor. Das Jahr schließt mit einem Minus von 187 117 Euro ab.

Der Mitglieder­beitrag bleibt unveränder­t. C.

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