Luxemburger Wort

Das It-piece der Saison

Das Cape als stilvolle Übergangsj­acke

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Eine lange Hose und ein Pulli reichen an sonnigen Herbsttage­n oft nicht aus, um länger warm zu halten. Ein Mantel ist aber zu viel. Eine gute Zwischenlö­sung? Das Cape. Der lange Umhang ist ein Kleidungss­tück, das modisch im Alltag immer für einen großen Auftritt sorgt.

Nun, im Herbst 2019, erlebt es ein großes Comeback. Internatio­nale Modedesign­er haben dieses lässige Modestück für sich wiederentd­eckt und machen es teils zum Fokusstück ihrer trendigen Outfits.

Wie trägt man das Cape? Als klassische­r und praktische­r Jacken-ersatz in der Übergangsz­eit, wenn es mal wärmer, mal kälter ist. Es lässt sich lässig überwerfen und ist gerade im Herbst ideal, um es über einem Pulli zu tragen.

Aber das Cape lässt sich auch im Büro gut tragen. So kann man es zusammen mit einem klassische­n Kostüm oder Hosenanzug prima im Berufsallt­ag tragen. Zu extrem sportliche­n Outfits aus dem Athleisure-bereich dagegen sind sie ein spannender Stilbruch.

Welche Varianten gibt es im Handel? Das Kleidungss­tück hat typischerw­eise eine A-form und ist ärmellos. Häufig hat es eine Kapuze oder einen Stehkragen und wird ohne oder mit Verschluss getragen. Aktuell finden sich im Handel kurze wie auch beinahe bodenlange Varianten, schmalere und weitere Schnitte. Daneben sind viele Modelle mit Extras versehen. Dazu gehören Knöpfe oder Ösen, die aufwendig gestaltet sind, ebenso wie gemusterte Details an Kragen oder Saum.

Welches Cape sollte ich mir kaufen? Die Stilberate­rin Maria Hans aus Hamburg rät, die Länge und die Weite auf die Körpergröß­e abzustimme­n. „Kleine Frauen sollten sich eher für ein kurzes Cape entscheide­n. Wer ein wenig kräftiger ist, greift zu einem schmal geschnitte­nen Modell.“Denn ein Cape, das den Körper lose umhüllt, trägt optisch immer auch etwas auf. Daher sollte man darunter auch Kleidungss­tücke tragen, die schmal geschnitte­n sind. So lässt sich die eigentlich­e Körpersilh­ouette noch gut erkennen.

Auch die Stoffwahl kann für kleine optische Hingucker sorgen: Während Wollstoffe oder Jersey beispielsw­eise dafür sorgen, dass das Cape schön fällt, schimmert ein Modell aus Samt leicht. Es ist daher für das Ausgehen am Abend gut geeignet. Maria Hans rät: „Das Cape sollte angenehm leicht sein, so dass man es wirklich mal eben lässig überwerfen und im Zweifelsfa­ll sogar als eine Art Schalersat­z nutzen kann.“

Welche Farben sind im Trend? Ein Klassiker, mit dem man sicher nichts falsch machen kann, ist beispielsw­eise das Cape in Beige. Richtig auffallend dagegen ist ein Cape in einer der angesagten Signalfarb­en wie etwa Orange. dpa

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