„Éischte Fouerfësch“serviert
Confrérie du Poisson d'or setzt langjährige Tradition fort
Luxemburg. Am Vorabend des offiziellen Auftakts der 679. Schobermesse hatte die Confrérie du Poisson d'or zu ihrer 19. Jahreshauptversammlung in die „Friture Joslet“eingeladen, traditionsgemäß mit anschließendem Servieren des „Éischte Fouerfësch“.
Die im Jahre 2000 gegründete Bruderschaft um den „gebakene Fësch“ist die einzige Vereinigung mit dem Zielgedanken, die Tradition des originalen „Fouerfësch“aufrechtzuerhalten und gleich gesinnte „Schueberfouer“-förderer zusammenzuführen.
Die Bruderschaft zählt zurzeit 45 „Chevaliers“, unter ihnen prominente Namen aus Politik und Gesellschaft. Anlässlich der Generalversammlung werden alljährlich neue Mitglieder ob ihrer Verdienste um die Schobermesse feierlich in die Bruderschaft aufgenommen. Diese Auszeichnung kam dieses Jahr Laurent Vanetti in seiner Eigenschaft als Verantwortlicher der Stadt Luxemburg für Verkehrsplanung zu. Wegen eines Auslandsaufenthalts wird Laurent Vanetti erst im kommenden Jahr zum Ritter geschlagen.
Anschließend wurde eine Spende von 1 000 Euro an die Vereinigung Wäertvollt Liewen überreicht, die am Aufbau eines nationalen Referenz- und Kompetenznetzwerks für Patienten arbeitet, die an einer Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) oder einer ähnlichen Krankheit leiden.
Zügig wurden die einzelnen Jahresberichte präsentiert und im Rückblick einige Höhepunkte dankbar erwähnt. Chevalier Xavier Bettel erinnerte an die Opfer des Wirbelsturms über Petingen und Käerjeng, die erhebliche Schäden erlitten haben, und die man auch in Schueberfouer-atmosphäre nicht vergessen sollte. Jeannot Klein wird in Zukunft die Webseite der Confrérie aktualisieren. Sylvette Schmit-weigel kündigte eine Retroübersicht zum 20. Jubiläum im kommenden Jahr an. Der Vorstand setzt sich weiterhin zusammen aus „Commandant géneral“Sylvette Schmitweigel, „Commandant adjoint“Vic Dostert, „Commandant-secrétaire“Michèle Spautz, „Commandant-trésorier“Nico Schroeder sowie den beiden „Chevaliers“Paul Donven und Liette Majerus.
c.k.