Der erste Dämpfer
Die Musel Pikes unterliegen Amicale mit 82:91 und verlieren somit erstmals in dieser Saison
Stadtbredimus. Als Tabellenführer gingen die Musel Pikes in das Heimspiel gegen Amicale – und mussten erstmals Federn lassen. Die Niederlage fiel für Chris Wulff, den Trainer der Moselaner, umso ärgerlicher aus, da seine Spieler sich das 82:91-Endergebnis in erster Linie selbst zuzuschreiben hatten.
„Wir haben uns extrem naiv angestellt. Während der ganzen Woche wurden die Spieler gewarnt, welch schweres Spiel uns bevorstehen würde. Unser Ziel ist es, um Platz sechs kämpfen zu können. Nach dem Auswärtserfolg bei Meister Etzella in der Vorwoche dachte aber wohl der ein oder andere, dass es fortan von selbst gehen würde. Amicale hat uns da eines Besseren belehrt. Der Gegner hat den nötigen Charakter gezeigt – und verdient gewonnen.“
Zu viele Dreier
Vor allem die Dreierausbeute der Gäste stieß Wulff bitter auf: „Wir hatten im Scoutingreport klar angesprochen, dass besonders Kendrix und Speelman jenseits der Dreierlinie extrem gefährlich sind. Anscheinend hat aber nicht jeder diesen Bericht aufmerksam gelesen. Amicales Profispieler haben wir zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen.“Nationalspieler Joe Kalmes ergänzte: „Wir haben ihnen zu viele offene Dreier gestattet. Dies hat uns letztlich das Genick gebrochen.“
Enttäuscht darüber, den dritten Sieg im dritten Saisonspiel verpasst zu haben, zeigte sich auch Tom Welter. Der Spielmacher der Musel Pikes kritisierte die Art und Weise, wie die Niederlage zustande kam: „Amicale brachte mehr Energie aufs Parkett als wir und hat bis zum Schluss gekämpft. Als wir ausgeglichen hatten (76:76, 36.'), hatten wir das Momentum eigentlich auf unserer Seite – und dachten fortan wieder, es würde von alleine gehen.“
Welter: „Können zufrieden sein“
Trotz der Niederlage sieht Welter seine Farben auf einem gutem Weg: „Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Mit einer Bilanz von zwei Siegen aus drei Spielen können wir aber zufrieden sein. Wir haben in dieser Saison einen sehr breiten Kader und rotieren viel. Dies soll sich am Ende der Spielzeit bezahlt machen.“
Gegen Amicale ging die Rechnung aus den besagten Gründen jedoch nicht auf, zumal auf Seiten der Gäste in Abschnitt zwei ein