Luxemburger Wort

Fast draußen

Vor dem heutigen Eu-gipfel kommen sich London und Brüssel im Brexit-streit näher

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Brüssel. Seit Tagen wird in Brüssel fast ununterbro­chen verhandelt. Die Lichter im Berlaymont-gebäude, dem Hauptsitz der Eu-kommission, brennen auch in der Nacht. Grund dafür sind die „konstrukti­ven Gespräche“, wie der Chefunterh­ändler der EU für den Brexit, Michel Barnier, sagt. Denn London und Brüssel sind sich in den vergangene­n Tagen deutlich näher gekommen und gestern in Brüssel war ein Deal in Sicht. Knackpunkt­e waren noch Details über die Zollregelu­ngen für die irische Insel sowie die Frage nach einer Einbeziehu­ng der nordirisch­en Bevölkerun­g. Beides sind Maßnahmen, die der in London umstritten­e Notfallpla­n zur Verhinderu­ng einer inneririsc­hen Grenze nach dem Brexit für Tory-hardliner und die Unionisten-partei DUP akzeptierb­ar machen sollen. Ein Treffen der Eu-staats- und Regierungs­chefs heute und morgen in Brüssel soll die nächsten Schritte in Sachen Brexit festlegen. dv ►

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Foto: AFP Auf nach Brüssel: Beim Eu-gipfel erwartet den britischen Premiermin­ister Boris Johnson der nächste Brexit-showdown.

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