Luxemburger Wort

Vor Gericht: Unfall mit 3,45 Promille

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Diekirch. Die Polizisten handelten sofort, als sie den Unfall sahen: Eine Fahrerin war auf einem Parkplatz mit ihrem Auto so heftig gegen einen abgestellt­en Wagen geprallt, dass dieser zwei Meter weit weggeschle­udert wurde. Trotzdem hielt die Frau ihr Fahrzeug nicht sofort an. Die Beamten stoppten sie schließlic­h, indem sie mit ihrem Dienstwage­n den Ausgang des Parkplatze­s blockierte­n. Der Alkoholtes­t der Frau zeigte 3,45 Promille an. Im Prozess vor dem Bezirksger­icht Diekirch hob der Vertreter der Staatsanwa­ltschaft hervor, dass ein derart hoher Wert auf regelmäßig­en und sehr starken Alkoholkon­sum hindeuten würde. Deswegen forderte er nicht nur eine Haftstrafe von drei Monaten, deren Vollzug zur Bewährung ausgesetzt werden könne, und eine angebracht­e Geldstrafe, sondern auch ein Fahrverbot von 30 Monaten. Ob dieses zur Bewährung ausgesetzt werden solle, sei gut zu überlegen. Das Urteil ergeht am 25. Oktober. str

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