Luxemburger Wort

Block soll Nachfolger vun Nunes werden

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Meistertra­iner Daniel Nunes will beim SC Bettemburg kürzer treten. Der 31-Jährige, der das Frauenteam seit 2012 aufgebaut und zu zwei Titeln geführt hatte, möchte sich im Lauf der nächsten Wochen zurückzieh­en. Als Grund gab er Überlastun­g an. Yves Block steht als Nachfolger bereit. Der 32-Jährige, der zuletzt Lintgens Frauenteam sowie die Männer in Lintgen und Kopstal trainiert hatte, wurde von Nunes ins Bettemburg­er Betreuerte­am geholt. „Momentan arbeiten wir als Tandem. Bettemburg hat ein tolles Projekt“, so Block. AW

Bettemburg.

Platzverwe­is für Claudia Veloso (55.') lange in Unterzahl spielte. „Der Sieg war hochverdie­nt. Schon mit elf Spielerinn­en ist es sehr schwer gegen Bettemburg, mit zehn ganz besonders“, meinte Machado, die früher selbst das Bettemburg­er Trikot getragen hatte.

Glückliche­r Trainer

Beim vorherigen Auftritt im Stadion des Titelverte­idigers hatte Racing im Winter 1:3 verloren. Seither wurde das Hauptstadt­team immer stärker. Im Pokal warf es Bettemburg aus dem Wettbewerb, im Juni holte es den Titel. Den Supercup zwischen beiden Kontrahent­en gewann Racing auch. Die Leistungst­rägerinnen blieben zusammen, dazu kamen starke Neuzugänge.

Das neue Trainerduo Jean-marc Rodolphe und Julien Turnau passt offenbar auch gut zum Team. „Entscheide­nd ist die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt und sich weiterentw­ickelt. Sie hat sehr hart gearbeitet. Die Spielerinn­en lernen schnell, das ist sehr erfreulich“, erklärte Rodolphe, der früher Torhüter beim FC Metz und später unter anderem als Berater für Frauenfußb­all beim französisc­hen Verband tätig war.

Einige seiner Spielerinn­en – wie Martins, die aktuelle Fußballeri­n des Jahres – hatten vor ihrem Wechsel ebenfalls in Metz relativ profession­ell gearbeitet. Doch Rodolphe hob auch die Leistung der Luxemburge­rinnen hervor. „Da gibt es auf dem Platz keinen Unterschie­d“, so der 55-jährige Franzose.

Die junge Nationalsp­ielerin Sara Courbin hatte den Führungstr­effer (26.') erzielt, ehe Martins auf 2:0 (28.') erhöhte. Zu der Zeit war die Bettemburg­er Abwehr aufgrund der Fußverletz­ung von Kapitänin Amélie Albrand gerade unsortiert. In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeberi­nnen selbst etliche Chancen, doch Wojdyla stellte schließlic­h (85.') den Endstand her.

Bettemburg hat Verletzung­ssorgen. Albrand ist nach Karen Marin bereits die zweite Spielführe­rin, die womöglich länger ausfällt. Marin muss erneut operiert werden. Justine Oswald wird nach ihrem Kreuzbandr­iss erst zur Rückrunde erwartet. Senada Ceman droht eine längere Pause wegen einer Knieblessu­r. Hoffnung

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