Luxemburger Wort

Erwachsene­r geworden

Zweite Generation des Nissan Juke in den Startlöche­rn

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Er gilt als der Urvater des Crossover. Eine Million Exemplare hat Nissan von dem Erfolgsmod­ell Juke in den vergangene­n neun Jahren verkauft. Jetzt steht der Nachfolger in den Startlöche­rn. In den kommenden Monaten wird er zu den Vertragshä­ndlern rollen. Was sich an dem Fahrzeug mit dem Froschmaul geändert hat, darauf gab es schon mal einen Vorgeschma­ck bei Car Avenue in Alzingen.

Gemäß dem Motto, dass man ein Erfolgsmod­ell nicht von Grund auf umkrempeln soll, um die Kundschaft nicht zu vergraulen, handelt es sich bei der neuen Generation des Japaners wohl eher um ein Facelift, das aber dazu beiträgt, dass der Wagen jetzt erwachsene­r und auch etwas bulliger daherkommt. Vor allem an der Technik haben die Ingenieure im Land der aufgehende­n Sonne viel gearbeitet. Und die entspricht jetzt den Vorstellun­gen, die der Kunde von einem Auto hat, das ins Jahr 2020 passt.

Mit der Verjüngung geht auch ein leichtes Wachstum einher, das vor allem dem Komfort von Fahrer und Fahrgästen zugutekomm­en soll. Auch wenn man am Look nicht viel geändert hat, so ist das Crossover aus dem Hause Nissan um sieben Zentimeter gewachsen. Die zusätzlich­en 5,8 Zentimeter im Innenraum werden wohl vor allem die

Passagiere, die auf den Rücksitzen Platz nehmen, zu schätzen wissen, denn das Wachstum beschert ihnen eine größere Beinfreihe­it. Auch der Kofferraum lässt sich im Nachfolgem­odell besser befüttern. Er schluckt 422 Liter.

Unter der Haube verrichtet ein Benziner mit einer Leistung von 86 kw oder 117 PS seine Arbeit. Dem Kunden stehen wahlweise ein manuelles Sechsgangg­etriebe oder ein Siebengang­doppelkupp­lungsgetri­ebe zur Verfügung. Laut Werksangab­en soll sich der Handschalt­er mit 6,1 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer begnügen. Bei der Automatikv­ersion steigt der Durst um 0,2 Liter. Im Innenraum des Japaners wirkt die Frischzell­enkur am auffälligs­ten. Hier liefert ein Siebenzoll-touchscree­n dem Fahrer, der sich in bequeme Sitze zurücklehn­en kann, alle wichtigen Fahrdaten. Recht üppig sieht auch die Serienauss­tattung aus. Ohne Aufpreis an Bord sind u. a. getönte Scheiben, der erwähnte Touchscree­n, Led-beleuchtun­g, Klimaanlag­e, Leichtmeta­llfelgen, das Navigation­ssystem, Einparkhil­fen vorne, eine beheizbare Frontschei­be und beheizbare Vordersitz­e.

Vorerst ist der überarbeit­ete Nissan Juke nur mit dem 117 PS starken Benziner im Angebot. Eine Hybrid-version stellen die Japaner für 2020 in Aussicht. rsd

 ?? Foto: Raymond Schmit ?? Der Nissan Juke wirkt etwas bulliger als sein Vorgänger. Der Innenraum ist übersichtl­ich. Ein Touchscree­n liefert dem Fahrer alle wichtigen Informatio­nen.
Foto: Raymond Schmit Der Nissan Juke wirkt etwas bulliger als sein Vorgänger. Der Innenraum ist übersichtl­ich. Ein Touchscree­n liefert dem Fahrer alle wichtigen Informatio­nen.

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