Fast am Ziel
Portugal möchte sich in Luxemburg für die EM qualifizieren
Bereits am Freitagabend landete die portugiesische Nationalmannschaft in Luxemburg. Die Vorbereitung auf das letzte Spiel der Emqualifikation läuft somit auf Hochtouren. Am Sonntag (Anpfiff um 15 Uhr) wollen Cristiano Ronaldo und Co. im Stade Josy Barthel gewinnen, um bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr die Mission Titelverteidigung anzugehen. Im Vergleich zum Kader, der 2016 in Frankreich triumphierte, hat sich bei den Portugiesen aber vieles verändert.
Der große Star der Mannschaft ist jedoch nach wie vor Cristiano Ronaldo. Auch in Luxemburg freuen sich die Fans am meisten auf den mittlerweile 34-Jährigen, der am Donnerstag beim 6:0-Sieg gegen Litauen drei Treffer erzielte. Die Portugiesen können aber auf viele weitere hochklassige Spieler zählen, die das Team in eine erfolgreiche Zukunft führen sollen. Der größte Hoffnungsträger ist Joao Felix.
Der Dribbelkünstler von Atletico Madrid ist 20 Jahre alt. Erst im Sommer hatte er seinen Heimatclub Benfica in Richtung Spanien für 126 Millionen Euro verlassen. Aufgrund einer Knöchelverletzung muss Trainer Fernando Santos in Luxemburg allerdings auf Joao Felix verzichten. Mit Nelson Semedo vom FC Barcelona und Routinier Pepe vom FC Porto fehlen zwei weitere Startelfkandidaten.
Neben Cristiano Ronaldo soll Bernardo Silva im Stade Josy Barthel für Furore sorgen. Der Offensivakteur von Manchester City hatte beim 3:0-Hinspielsieg gegen Luxemburg im vergangenen Monat in Lissabon den Führungstreffer erzielt.
Gute Ausgangslage
Da sich Portugal am Donnerstag vor heimischer Kulisse deutlich mit 6:0 gegen Litauen durchsetzte, haben Cristiano Ronaldo und Co. die Qualifikation selbst in der Hand. Vor dem letzten Spieltag belegen die Portugiesen mit 14 Zählern den zweiten Rang der Gruppe B. Serbien liegt mit 13 Punkten auf Platz drei. Die Ukraine hatte sich dank des Gruppensiegs bereits vorzeitig für die EM qualifiziert.
Nun sind die Portugiesen hoch motiviert, um das ebenfalls zu schaffen: „Für uns ist das Duell in Luxemburg ein Endspiel. Wir wollen gewinnen, um uns für die Europameisterschaft zu qualifizieren“, sagte Coach Santos. Am Donnerstag lobte der 65-Jährige nach dem Torfestival auch die Defensivleistung seines Teams. „Wenn wir stabil stehen, ist alles einfacher.“
Auf seine Offensivabteilung ist ohnehin Verlass, denn Cristiano Ronaldo und Co. werden im Stade Josy Barthel nichts dem Zufall überlassen.
Für uns ist das Duell in Luxemburg ein Endspiel. Portugals Trainer Fernando Santos