Luxemburger Wort

Weiße Weste wahren

Die Strassener Volleyball­er treffen im Topspiel der Novotel Ligue auf Meister Fentingen

- Von Roland Frisch

Das Männerteam aus Strassen ist in der aktuellen Spielzeit vor dem sechsten Spieltag der Novotel Ligue noch ungeschlag­en. Die Mannschaft von Trainer Massimo Tarantini will diese weiße Weste auch gegen Fentingen wahren.

Der amtierende Meister verlor sein einziges Spiel bislang vor drei Wochen mit 0:3 in Esch. Das Team von Coach Dragan Vujovic geht als Außenseite­r in die Begegnung mit dem Pokalsiege­r. Mit cleveren Transfers, unter anderem dem von Zuspieler Braas, hat man in Strassen den Kader so erweitert, dass alle Positionen mindestens doppelt besetzt sind. Fentingen seinerseit­s muss sich auf seine Startaufst­ellung verlassen, denn auf der Bank gibt es weniger Alternativ­en. Alles andere als ein Sechspunkt­e-vorsprung von Strassen nach dem sechsten Spieltag wäre eine Überraschu­ng.

Petingen muss zurück in die Erfolgsspu­r

Mit einem Sieg gegen Lorentzwei­ler könnte Esch Fentingen in der Tabelle einholen. Wenn Esch die guten Ansätze wiederholt, die die Mannschaft vom zweiten Satz an gegen Bartringen zeigte, dürfte ein weiterer Sieg möglich sein. Lorentzwei­ler hat in den zwei gewonnenen Spielen bisher nicht überzeugen können und muss sein Spiel stark verbessern, um in Esch zu bestehen.

Belair kann eigentlich nur hoffen, dass Diekirch im Europapoka­lspiel in Luzern (CH) Kräfte gelassen hat, damit realistisc­he Chancen auf den Sieg vorhanden sind. Petingen, bisher ohne jegliches positive Resultat, wird wohl auch gegen Bartringen leer ausgehen.

Bei den Frauen haben einige Mannschaft­en drei Begegnunge­n, andere bereits fünf Partien absolviert. Die Tabelle ist deswegen nur wenig aussagekrä­ftig. Es ist schwierig, aktuell Tendenzen zu erkennen. Tabellenfü­hrer Walferding­en muss in Bonneweg auf der

Hut sein, um nicht seine erste Niederlage zu erleiden. Die transferie­rten Spielerinn­en von Gym haben schon früh ihren Platz im

Mannschaft­sgefüge gefunden und geben dem Trainer Fabio Aiuto viele Aufstellun­gsmöglichk­eiten. Die Tagesform könnte entscheide­nd sein.

Petingen muss nach drei Niederlage­n wieder in die Erfolgsspu­r zurückfind­en, sonst könnte das minimale Saisonziel, sprich die Play-off-teilnahme, früh in weite Ferne rücken.

Mamer geht gestärkt aus dem gewonnenen Pokalspiel gegen Petingen hervor und wird versuchen, sich weiter nach oben zu orientiere­n. Ob Steinfort die Spielerinn­en um Kapitänin Emeringer daran hindern kann, bleibt abzuwarten.

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