Luxemburger Wort

Vor Keimen schützen

Handhygien­e für Pflegende

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In der Erkältungs­zeit ist Händewasch­en ein großes Thema. Gerade in der Pflege ist dann erhöhte Aufmerksam­keit gefragt. Wie können Pflegende sich und andere vor Krankheits­erregern schützen? Ältere Pflegebedü­rftige haben ein erhöhtes Risiko, an Infektione­n zu erkranken. Um sie vor Bakterien und Viren zu schützen, sollten pflegende Angehörige besonderen Wert auf ihre Handhygien­e legen. Darauf weist das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hin.

Nicht nur eine Frage des Wie, sondern auch des Wann Dabei spielt nicht nur eine Rolle, wie man sich die Hände wäscht, sondern auch wann. Bevor man zum Beispiel eine Zahnprothe­se anfasst oder Medikament­e gibt, sei Händewasch­en unerlässli­ch. Die Hygienemaß­nahmen sind auch dann unverzicht­bar, wenn man etwas angefasst hat, auf dem sich potenziell viele Keime befinden – zum Beispiel Taschentüc­her, Türklinken oder die Griffe von Einkaufswa­gen.

In der Pflege sind Einmalhand­schuhe in einigen Situatione­n ratsam – das ZQP nennt zum Beispiel den Kontakt mit Ausscheidu­ngen, mit offenen Wunden oder das Waschen infizierte­r Hautstelle­n. Zusätzlich sollte in solchen Fällen ein Desinfekti­onsmittel verwendet werden.

Mindestens 20 Sekunden Zeit nehmen Beim Händewasch­en ist laut ZQP darauf zu achten, nicht nur die Handfläche­n, sondern auch Fingerspit­zen, Zwischenrä­ume, Nägel, Daumen und die Handrücken ordentlich einzuseife­n und gründlich unter fließendem Wasser abzuwasche­n. Mindestens 20 Sekunden sollte man sich dafür Zeit nehmen. dpa

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Nach dem Kontakt mit Keimherden gilt immer: Händewasch­en.
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