Luxemburger Wort

Streckenra­dar in Position

Ab Januar wird auf der N 11 scharf geblitzt

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Gonderinge­n. Die Strecke zwischen Waldhof und Gonderinge­n ist seit Jahren ein Unfallschw­erpunkt. Die Errichtung einer Radarfalle am Ortseingan­g von Gonderinge­n hat dort zwar dazu geführt, dass die meisten Autofahrer sich an das Tempolimit halten. Auf der freien Landstraße hat dies Rasern aber kaum Einhalt geboten.

Deshalb wurde entschiede­n, dort den ersten Streckenra­dar des Landes einzuführe­n. Dieser misst die Zeit, die ein Autofahrer für das Zurücklege­n einer Strecke zwischen zwei Kontrollst­ellen braucht. War er zu schnell, wird er geblitzt und anschließe­nd gebührenpf­lichtig verwarnt.

In Kürze wird nun die Testphase für den Streckenra­dar eingeleite­t. Wer in dieser Zeit geblitzt wird, kommt noch ungeschore­n davon. Ab Januar wird aber scharf geschossen. Wer dann auf dem Abschnitt zu schnell fährt, bekommt Post von der Polizei. Die Behörden werden sowohl über die Daten der Testphase als auch über die Inbetriebn­ahme informiere­n.

Derzeit wird indes bereits an weiteren Streckenra­daren geplant. Diese sollen vorrangig in Autobahntu­nnels für mehr Sicherheit sorgen. Im Gespräch ist aber auch die N 25 zwischen Wiltz und Kautenbach. str/vb ►

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