Dias dos Santos fast fehlerlos
Der amtierende Landesmeister behält beim Cyclocrossrennen in Beles die Oberhand
Vincent Dias dos Santos (Tetingen) hat das Cyclocrossrennen in Beles gewonnen. In einem spannenden Rennen fiel die Entscheidung gestern erst auf den letzten Kilometern. Der Sieger kam als Einziger der Topfavoriten ohne zeitraubende Fahrfehler durch den Parcours.
„Ich spüre endlich wieder das Gefühl, das ich brauche, um Höchstleistungen anzurufen. In der letzten Runde habe ich von den kleinen Fahrfehlern von Lex Reichling und Scott Thiltges profitiert. Es hat großen Spaß gemacht“, so der glückliche Sieger nach dem Rennen.
Zu Beginn des Rennens setzten sich vier Fahrer an die Spitze: Dias dos Santos, Thiltges, Reichling (Préizerdaul) und Aymeric Barthel (F). In der zweiten Runde musste der Franzose als Erster abreißen lassen, Fortan drehten Dias dos Santos, Thiltges und Reichling ihre Runden und es gelang keinem der Verfolger zum Trio aufzuschließen. Bis zwei Runden vor Schluss hatte sich die Spitzengruppe einen Vorsprung von 50'' auf Barthel herausgefahren. Der Sieger konnte demnach nur noch aus diesem Trio kommen. Durch entscheidende Fehler in den technischen Passagen von Reichling in der vorletzten Runde sowie von Thiltges in der letzten Runde ging der Sieg verdientermaßen an den Tetinger Landesmeister Dias dos Santos.
Reichling überquerte die Ziellinie mit 8'' Rückstand und Thiltges
mit 22'' Rückstand auf den Sieger.
Reichling will nun an der Intensität arbeiten
„Vincent hat das Rennen verdientermaßen gewonnen. Wir haben gut zusammengearbeitet und haben ein hohes Tempo an den Tag gelegt. Durch meine Fehler in der vorletzten Schleife habe ich alle Chancen auf den Sieg verspielt. In den vergangenen Wochen habe ich meine Ausdauer trainiert und nun geht es an die Intensität“, so Reichling. Bei den Frauen standen neben Siegerin Nina Berton (Atertdaul) noch Suzie Godart (Differdingen) und Maïté Barthels (Schifflingen) auf dem Podest. ZT
Durch meine Fehler in der vorletzten Schleife habe ich alle Chancen auf den Sieg verspielt. Lex Reichling