Engagement aus vollem Herzen
Großherzogin Maria Teresa macht sich in Paris stark für „Stand Speak Rise Up!“
Paris. Am Montagabend nahm Großherzogin Maria Teresa an der Verleihung des „Prix de la Femme d'influence 2019“im Palais Brongniart in Paris teil – und das nicht nur als Ehrengast. Die luxemburgische Monarchin zählte neben der französischen Ministerin Agnès Buzyn, der kongolesischen Politikerin Jeanine Mabunda Lioko, der ehemaligen britischen Premierministerin Theresa May und der georgischen Präsidentin Salomé Zourabichvili zu den Nominierten in der Kategorie „Femme d'influence Politique“.
Der Preis, der seit 2014 vom „Club Génération Femmes d'influence“vergeben wird, ging in diesem Jahr an Jeanine Mabunda Lioko, die als erste Frau überhaupt der Nationalversammlung der Demokratischen Republik Kongo vorsteht. Die 55-jährige Rechtsanwältin und Politikerin wurde 2011 erstmals in die Nationalversammlung gewählt und war unter anderem als Industrieministerin im Kabinett tätig. Sie kämpfte zudem viele Jahre an der Seite
Großherzogin Maria Teresa in Paris von Präsident Joseph Kabila, der das Amt von 2001 bis 2019 bekleidete, gegen sexuelle Gewalt, die Rekrutierung von Kindersoldaten und für die Rechte der Frau.
Der Abend in Paris endete mit einer beherzten Rede von Großherzogin Maria Teresa. Vor 300 Zuschauern, darunter Entscheidern aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Medien, stellte sie die Organisation „Stand Speak Rise Up!“vor, die von ihr initiiert wurde und sich mit dem Thema Vergewaltigung und sexuelle Gewalt als Kriegswaffe auseinandersetzt und Opfer in vielfältiger Weise unterstützt. „Den Kampf, den ich für Frauen, die Opfer sexueller Gewalt wurden, und für Kinder, die nach einer Kriegsvergewaltigung geboren wurden, führe, bekräftigt nur mein Engagement für Frauen in Luxemburg“, so die Großherzogin. mij