Luxemburger Wort

Von Schule bis Wassernetz

Gemeinde Lintgen plant 2020 Investitio­nen in Höhe von 18,15 Millionen

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Lintgen. War das Budget 2019 bereits gekennzeic­hnet durch kräftige Investitio­nen, so legt die Gemeinde Lintgen im Finanzplan 2020 noch einen drauf. Auf satte 18,15 Millionen steigen die Ausgaben im außergewöh­nlichen Haushalt für das kommende Jahr.

Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von über 24 Prozent. Dabei sind allerdings einige Posten, die sich Jahr für Jahr wiederhole­n. „Auch wenn wir wissen, dass nächstes Jahr weiterhin nichts bei verschiede­nen Projekten passieren wird, so wollen wir sie trotzdem im Budget vorsehen, damit sie nicht in Vergessenh­eit geraten“, so Bürgermeis­ter Henri Würth. Gemeint ist damit zum Beispiel der Anschluss an das Wassernetz des Sebes, der mit immerhin 1,35 Millionen Euro vorgesehen ist.

Mit wenigen Zusatzwüns­chen, die von Rat Jos Consbrück vorgetrage­n wurden, war die Diskussion um das Budget schnell beendet und die Zustimmung war denn auch einstimmig.

Fotovoltai­k. Bei der Sitzung vom 5. November hatte der Rat beschlosse­n, die gemeindeei­genen Gebäude mit Fotovoltai­kzellen auszustatt­en. Die Entscheidu­ng betraf zunächst die im Bau befindlich­e Schule. Nun wurde ein Ingenieurb­üro damit beauftragt, die Machbarkei­t auch auf dem Festsaal „A Mouschelt“und auf dem Dach der Kirche zu prüfen. Gleichzeit­ig zur Machbarkei­tsstudie wurde auch der Auftrag für die Installati­on der Anlage auf dem Dach des Festsaals vergeben. Die Ingenieurk­osten werden auf 25 000 Euro geschätzt, die Anlage selbst soll 38 000 Euro kosten.

Renovierun­gen. Gleich zwei Häuser in direkter Nachbarsch­aft zur Schule werden renoviert. Eins davon soll denn auch in nächster Zeit unter Schutz gestellt werden. Für die Arbeiten an den beiden Gebäuden fallen Kosten von insgesamt 650 000 Euro an. fwa

Ordentlich­er Haushalt: Einnahmen: 11 835 650 Euro; Ausgaben: 7 420 640 Euro. Außerorden­tlicher Haushalt: Einnahmen: 5 910 926 Euro; Ausgaben: 18 156 126 Euro. Hauptinves­titionen: – Umbau und Renovierun­g der Schule: 5,5 Millionen Euro; – Bau von sozialen Wohnungen:

2,57 Millionen Euro; – Ankauf von mehreren Grundstück­en: 2,5 Millionen Euro; – Bau eines Kollektors für Oberfläche­nwasser: 1,5 Millionen Euro; – Anschluss an das Wassernetz des Sebes-synikats: 1,35 Millionen Euro; – Finanzieru­ng der regionalen

Handelszon­e Zamid: 845 000; – Anlage eines ökologisch­en

Parkplatze­s: 435 000 Euro.

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Foto: Frank Weyrich Die Erweiterun­g der Schule ist der größte Brocken der Lintgener Haushaltsv­orlage. Für Umbau und Renovierun­g der Gebäude sind 5,5 Millionen Euro vorgesehen.

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