Sängerin Mésy Faber gestorben
Luxemburg. Die Luxemburger Operettensängerin Mésy Faber ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Die Künstlerin trat in den 1950er und 1960er-jahren auf. Mit richtigen Namen hieß sie Marie-madeleine
Bergamini. Nach ihren Anfängen im Hollericher Gesangverein kam sie 1950 zur Lëtzebuerger Operettebühn, die damals unter der Leitung von Auguste Donnen stand. Mit ihrer Mezzosopranstimme nahm sie zumeist die Rolle der Soubrette ein. Sie zeigte ihre gesanglichen und schauspielerischen Talente aber auch in den „Revuen“im Stadttheater und im Variété-ensemble der Nationallotterie. 1958 gewann sie zusammen mit der deutschen Sängerin Caterina Valente im Pariser Olympia den zweiten Preis in einem Chansonwettbewerb, der von Radio „Europe 1“organisiert wurde. Eine professionelle Karriere schlug Mésy Faber nicht ein, obwohl ihr mehrere Angebote, unter anderem vom Variététheater Bobino in Paris, zugetragen wurden. mt