Luxemburger Wort

Protesttag: Stop 5G in Luxemburg

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Luxemburg. Heute wird weltweit in über 30 Ländern gegen die Einführung von 5G protestier­t. In Luxemburg organisier­t das Bürgerkoll­ektiv „Stopg Luxemburg“einen öffentlich­en Informatio­nstag über die Gesundheit­srisiken dieser Technologi­e. Flugblätte­r werden heute ab 14 Uhr in der Grandrue in Luxemburg-stadt verteilt. Als 5G wird ein neuer Mobilfunks­tandard bezeichnet, der sich weltweit verbreitet. 5G erlaubt deutlich höhere Datenübert­ragungsrat­en und soll die fortschrei­tende Digitalisi­erung vieler Lebensbere­iche unterstütz­en. Um die Auswirkung­en der Strahlung, die von Mobilfunka­ntennen ausgeht, wird seit Jahren heftig gestritten. Diese seien noch zu wenig erforscht, betonen Skeptiker dieser Technologi­en. Für die Gegner dieser Technologi­e ist es erwiesen, dass Hochfreque­nzstrahlun­g dem biologisch­en Leben schadet und Erkrankung­en begünstigt. ndp

und pädagogisc­he Austausch.

Die Daten des Statistika­mtes Statec deuten dennoch darauf hin, dass die Exporte von Luxemburg in die VAE eher rückläufig sind ...

Das hat mit dem Rückgang der Bautätigke­iten in Dubai zu tun; die für das Bauwesen bestimmte Materialie­n haben einen beträchtli­chen Teil unserer Exporte in die VAE ausgemacht. Darüber hinaus muss auch darauf hingewiese­n werden, dass Angaben zum Import und Export nicht immer die genaue Situation widerspieg­eln. Nehmen wir das Beispiel der Stahlindus­trie: Stahlprodu­kte, die ein luxemburgi­sches Unternehme­n in einem anderen Land produziert und von dort aus in die VAE exportiert, werden nicht in diesen Zahlen auftauchen.

Die wirtschaft­lichen Beziehunge­n entwickeln sich also weiterhin positiv?

Ja. Wir führen jedes Jahr eine Umfrage bei den heimischen Unternehme­n, die sich in den Emiraten niedergela­ssen haben, durch. Die Ergebnisse sind eindeutig: Keine Firma hat sich schon dafür entschiede­n, ihre Aktivitäte­n zu reduzieren oder einzustell­en. Im Gegenteil: Alle Firmenvert­reter weisen darauf hin, dass die Situation zwar komplizier­ter ist, aber dass es sich immer noch lohnt, in den VAE vertreten zu sein.

Vorteile oder finanziell­e Hilfen, sondern um Unterstütz­ung bei den Verwaltung­sverfahren beispielsw­eise. Und: Die wirtschaft­liche Metropole Dubai ist internatio­nal für ihren Ruf als Handelspla­ttform für die gesamte Golfregion bekannt.

Ganz zu schweigen von den Freihandel­szonen ...

Ja. In den VAE gilt: Ein Unternehme­n, das sich in den Emiraten niederlass­en will, braucht einen lokalen Partner, der Eigentümer von mindestens 51 Prozent der Firmenante­ile wird. In den Emiraten gibt es aber etwa 30 sogenannte Freihandel­szonen; dort können Unternehme­n unabhängig von einem lokalen Partner ihre Geschäfte machen. Auf diesen begrenzten

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Foto: Privat Der Botschafte­r Loïc Bertoli arbeitet in Abu Dhabi seit mehr als drei Jahren.

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