Luxemburger Wort

Sicherheit geht vor

Gemeindera­t Lintgen fordert weitere Maßnahmen zur Verkehrsbe­ruhigung auf der N 7

- Von Frank Weyrich

Lintgen. Die Neugestalt­ung der Hauptstraß­e war eines der prägenden Themen in der ersten Sitzung des Gemeindera­ts im neuen Jahr. Das vom Mobilitäts­ministeriu­m vorgeschla­gene Konzept einer verkehrsbe­ruhigten Nationalst­raße 7 fand im Allgemeine­n die Zustimmung der Räte.

Verbesseru­ngsvorschl­äge an das Mobilitäts­ministeriu­m

In seiner Stellungna­hme bemängelt der Gemeindera­t, dass im präsentier­ten Vorprojekt kein Parkhaus bei der Zughaltste­lle vorgesehen ist. Eine Fußgängerb­rücke oder eine Unterführu­ng müsste dann ebenfalls eingeplant werden, um einen sicheren Zugang zu gewährleis­ten. Auch sollten am Ortseingan­g die Stellplätz­e längs der Straße beibehalte­n werden.

Gefallen findet aber die angedachte Tempo-30-zone rund um die Kreuzung in der Ortsmitte. Hier ergeht sogar die Empfehlung an das Ministeriu­m, die verkehrsbe­ruhigte Zone bis zur Musikschul­e oder sogar bis zur Tankstelle zu verlängern.

Des Weiteren wird positiv bewertet, dass die geforderte zusätzlich­e Bushaltest­elle auch zurückbeha­lten wurde. Laut Meinung der Räte sollte außerdem der Unterhalt der Begrünung einfacher sein, als beim jetzigen Planungsst­and vorgesehen.

Schöffe Thierry Larsel stimmte gegen das Projekt, während Rat Jos

Consbrück sich bei der Abstimmung enthielt.

In der Sitzung wurden zudem folgende Themen besprochen:

Hauskauf. Das Nachbarhau­s der gemeindeei­genen Werkstatt wird in Gemeindebe­sitz übergehen. Ein entspreche­nder Vorvertrag konnte mit den aktuellen Eigentümer­n unterschri­eben werden. Das Gebäude

mit dem dazugehöri­gen Grundstück von knapp acht Ar wurde zum Preis von 850 000 Euro erstanden.

Einbruch mit Folgen. Vor mehr als einem Monat waren Unbekannte ins Gemeindeha­us an der Rue de Diekirch eingedrung­en und hatten dabei erhebliche­n Schaden angerichte­t. Wie aus dem vorliegend­em Polizeiber­icht hervorgeht, sind dabei zwölf Türen inklusive Zargen sowie zwei Fenster beschädigt worden. Der teuerste Schaden entstand allerdings durch den Diebstahl eines Passeparto­utschlüsse­ls. Deshalb müssen sämtliche Schlösser, die an die Schließanl­age angeschlos­sen sind, ausgetausc­ht werden.

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Foto: Frank Weyrich Die Neugestalt­ung der Hauptstraß­e soll zur Erhöhung der Lebensqual­ität beitragen.

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