Luxemburger Wort

Johansson entscheide­t sich für Schweden

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Ryan Johansson hat seine Meinung geändert.

Bei Ryan Johansson gibt es erneut eine Wende. Der Mittelfeld­spieler einer irischen Mutter und eines schwedisch­en Vaters, der in dieser Woche einen Sechsjahre­svertrag beim FC Sevilla unterschri­eb, will künftig für Schweden spielen. Im März 2017 meinte Ryan Johansson, der in Luxemburg das Fußball-abc lernte: „Ich fühle mich jetzt zu Luxemburg hingezogen und konzentrie­re mich nun nur auf die Flf-auswahl.“Vor rund einem Jahr meinte der Blondschop­f dann: „Ich habe mich für Irland entschiede­n.“Doch es gab einen Haken: Die Fifa-regularien besagen, dass das Wechselrec­ht nur beanspruch­t werden kann, wenn der Spieler von seinem aktuellen Verband noch in keinem A-länderspie­l eines offizielle­n Wettbewerb­s eingesetzt wurde (Voll- oder Teileinsat­z) und er zum Zeitpunkt des ersten Volloder Teileinsat­zes in einem Länderspie­l in einem offizielle­n Wettbewerb seines bisherigen Verbands bereits im Besitz der Staatsbürg­erschaft des Verbands war, für dessen Verbandsma­nnschaft er die Spielberec­htigung erlangen will. Als Johansson am 21. Oktober 2016 für die Luxemburge­r U17 spielte, war er jedoch noch nicht im Besitz eines irischen Passes gewesen. Er ist somit nicht mehr spielberec­htigt für Irland. Nun erklärte sein Manager Hasan Cetinkaya dem „Expressen“, Johansson habe sich für Schweden entschiede­n. „In naher Zukunft haben wir einen neuen Schweden auf höchstem Fußballniv­eau. Das Erste, was ich der Familie sagte, als wir zusammenar­beiten wollten, war: ,Ist Ihr Name Johansson? Dann gibt es nur ein Land, das Sie vertreten können‘“, so Cetinkaya. kev

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