Positionskämpfe
Die Volleyballteams der Novotel Ligue bereiten sich so langsam auf die Play-offs vor
In der Novotel Ligue der Männer kann Esch die Bartringer endgültig von den Play-offs fernhalten. Die Gäste dürften nur im Falle eines Sieges weiter auf die Teilnahme hoffen, während die Escher den zweiten Tabellenplatz nicht aufs Spiel setzen wollen. Auch Fentingen benötigt noch einen Punkt, um sicher unter den ersten Vier zu stehen. Gegen Schlusslicht Petingen dürfte dies aber kaum ein Problem werden.
Das Spitzenspiel wird aber woanders ausgetragen, und zwar zwischen Strassen und Diekirch. Doch die Gäste, die aktuell Tabellenplatz drei belegen, sind nicht zu 100 Prozent darauf fokussiert. „Die Partie gegen Strassen interessiert mich wenig, weil sie nicht allzu viel Einfluss auf das Klassement nehmen wird. Wir haben uns schon ein bisschen auf das Pokalviertelfinale Ende Februar in Esch vorbereitet“, so der Diekircher Trainer Serge Karier.
Der Kampf um den dritten Platz, der im Halbfinale den vermeintlich leichteren Gegner bringen würde, wird erst in zwei Wochen im direkten Duell zwischen Diekirch und Fentingen entschieden.
Strassen benötigt nur einen Punkt
Strassen braucht noch einen Zähler, um sicher als Spitzenreiter in die Play-offs zu gehen. Den will es, wenn möglich, schon am Samstag holen. Bisher hat das Team von Trainer Massimo Tarantini noch kein Spiel verloren. „Es ist eine Partie wie jede andere auch. Wir bereiten uns konzentriert vor, denn wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Jedes Spiel ist eine wichtige Vorbereitung für die Play-offs, in denen wir vielleicht wieder auf
Diekirch treffen werden“, so der Strassener Tim Laevaert.
Bei den Frauen sieht es etwas anders aus. Wegen der Konstellation mit nur sieben Teams, bleibt die Tabelle unübersichtlich. Walferdingen, Gym und Mamer haben ihren Platz in den Play-offs sicher, die Reihenfolge könnte sich aber noch ändern. Um den letzten Platz für die entscheidende Saisonphase kämpfen Petingen und Steinfort, allerdings mit einem großen Vorteil für Petingen, das bei einer Partie weniger als Steinfort vier
Punkte Vorsprung auf den Konkurrenten hat. Demnach müsste Petingen seine drei restlichen Partien hoch verlieren, während Steinfort seine zwei Spiele hoch gewinnen müsste.
Schon am Samstagabend könnte Rang vier also vergeben sein – und zwar dann, wenn sich Petingen gegen den seit dem Jahresende 2019 etwas schwächelnden Tabellenführer Walferdingen behaupten kann. Von einem Sieg Petingens würde auch Gym profitieren, das – abhängig von der Höhe der Walferdinger Niederlage – zum Spitzenreiter aufschließen könnte. Gegen Diekirch ist Gym jedenfalls favorisiert.