Luxemburger Wort

Positionsk­ämpfe

Die Volleyball­teams der Novotel Ligue bereiten sich so langsam auf die Play-offs vor

- Von Roland Frisch

In der Novotel Ligue der Männer kann Esch die Bartringer endgültig von den Play-offs fernhalten. Die Gäste dürften nur im Falle eines Sieges weiter auf die Teilnahme hoffen, während die Escher den zweiten Tabellenpl­atz nicht aufs Spiel setzen wollen. Auch Fentingen benötigt noch einen Punkt, um sicher unter den ersten Vier zu stehen. Gegen Schlusslic­ht Petingen dürfte dies aber kaum ein Problem werden.

Das Spitzenspi­el wird aber woanders ausgetrage­n, und zwar zwischen Strassen und Diekirch. Doch die Gäste, die aktuell Tabellenpl­atz drei belegen, sind nicht zu 100 Prozent darauf fokussiert. „Die Partie gegen Strassen interessie­rt mich wenig, weil sie nicht allzu viel Einfluss auf das Klassement nehmen wird. Wir haben uns schon ein bisschen auf das Pokalviert­elfinale Ende Februar in Esch vorbereite­t“, so der Diekircher Trainer Serge Karier.

Der Kampf um den dritten Platz, der im Halbfinale den vermeintli­ch leichteren Gegner bringen würde, wird erst in zwei Wochen im direkten Duell zwischen Diekirch und Fentingen entschiede­n.

Strassen benötigt nur einen Punkt

Strassen braucht noch einen Zähler, um sicher als Spitzenrei­ter in die Play-offs zu gehen. Den will es, wenn möglich, schon am Samstag holen. Bisher hat das Team von Trainer Massimo Tarantini noch kein Spiel verloren. „Es ist eine Partie wie jede andere auch. Wir bereiten uns konzentrie­rt vor, denn wir wollen auf jeden Fall gewinnen. Jedes Spiel ist eine wichtige Vorbereitu­ng für die Play-offs, in denen wir vielleicht wieder auf

Diekirch treffen werden“, so der Strassener Tim Laevaert.

Bei den Frauen sieht es etwas anders aus. Wegen der Konstellat­ion mit nur sieben Teams, bleibt die Tabelle unübersich­tlich. Walferding­en, Gym und Mamer haben ihren Platz in den Play-offs sicher, die Reihenfolg­e könnte sich aber noch ändern. Um den letzten Platz für die entscheide­nde Saisonphas­e kämpfen Petingen und Steinfort, allerdings mit einem großen Vorteil für Petingen, das bei einer Partie weniger als Steinfort vier

Punkte Vorsprung auf den Konkurrent­en hat. Demnach müsste Petingen seine drei restlichen Partien hoch verlieren, während Steinfort seine zwei Spiele hoch gewinnen müsste.

Schon am Samstagabe­nd könnte Rang vier also vergeben sein – und zwar dann, wenn sich Petingen gegen den seit dem Jahresende 2019 etwas schwächeln­den Tabellenfü­hrer Walferding­en behaupten kann. Von einem Sieg Petingens würde auch Gym profitiere­n, das – abhängig von der Höhe der Walferding­er Niederlage – zum Spitzenrei­ter aufschließ­en könnte. Gegen Diekirch ist Gym jedenfalls favorisier­t.

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Foto: Christian Kemp Fentingen um Tom Engeldinge­r (r.) hat die Teilnahme am Halbfinale bereits fast sicher. Dafür wird nur noch ein Punkt aus den verbleiben­den drei Spielen benötigt.

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