Luxemburger Wort

Resultate der gesetzten Spieler

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MÄNNER – Dritte Runde

Novak Djokovic (Ser/setzpositi­on: 2) – Yoshihito Nishioka (JPN) 6:3, 6:2, 6:2, Roger Federer (CH/3) – John Millman (AUS) 4:6, 7:6 (7:2), 6:4, 4:6, 7:6 (10:8), Milos Raonic (CAN/32) – Stefanos Tsitsipas (GR/6) 7:5, 6:4, 7:6 (7:2), Marin Cilic (CRO) – Roberto Bautista Agut (E/9) 6:7 (3:7), 6:4, 6:0, 5:7, 6:3, Fabio Fognini (I/12) – Guido Pella (ARG/22) 7:6 (7:0), 6:2, 6:3, Diego Schwartzma­n (ARG/14) – Dusan Lajovic (SER/24) 6:2, 6:3, 7:6 (9:7)

FRAUEN – Dritte Runde

Alison Riske (USA/18) – Julia Görges (D) 1:6, 7:6 (7:4), 6:2, Ashleigh Barty (AUS/1) – Elena Rybakina (KAZ/29) 6:3, 6:2, Cori Gauff (USA) – Naomi Osaka (JPN/3) 6:3, 6:4, Petra Kvitova (CZE/7) – Ekaterina Alexandrov­a (RUS/25) 6:1, 6:2, Wang Qiang (CHN/27) – Serena Williams (USA/8) 6:4, 6:7 (2:7), 7:5, Maria Sakkari (GR/22) – Madison Keys (USA/10) 6:4, 6:4, Sofia Kenin (USA/14) – Zhang Shuai (CHN) 7:5, 7:6 (9:7)

Kopf gestoßen“, sagte Williams später nach ihrer Drittrunde­nniederlag­e konsternie­rt, „aber als Profiathle­tin kannst du so nicht spielen und auftreten.“Dabei hatte Williams mit ihrem Turniererf­olg in Auckland zu Saisonbegi­nn noch die Erwartung geweckt, wieder in Schlagdist­anz zum Grand Slam-glück zu sein.

Das früheste Ende aller Grandslam-träume in Melbourne seit 2006, noch in der ersten Turnierwoc­he, war nicht nur der Höhepunkt eines turbulente­n Wettkampft­ags mit Drama, Spannung, Überraschu­ngsmomente­n und Abschiedst­ränen der in Rente gehenden Dänin Caroline Wozniacki (36).

Er befeuerte, im Fall von Williams, auch die Spekulatio­nen, wie es mit der Karriere der größten Spielerin dieser Epoche weitergehe­n könnte. Die Jagd nach dem ewigen Grand-slam-rekord, der Einstellun­g der Bestmarke von 24 Major-titeln der Australier­in Margaret Court, entwickelt sich für die 38-jährige Amerikaner­in allmählich zum Trauma. „Ich bin zuversicht­lich, dass ich noch ein Mal einen großen Pokal gewinnen kann“, erklärte Williams, aber es klang eher wie eine Durchhalte­parole.

Schlussstr­ich nach

15 harten Jahren

Womöglich ist Williams eher nicht mehr weit entfernt vom Abschied wie ihre beste Freundin Wozniacki. Denn die 5:7, 6:3, 5:7-Niederlage gegen die Tunesierin Ons Jabeur (78) war zugleich auch das Abschiedss­piel für die frühere Weltrangli­stenerste, der Schlussstr­ich nach 15 harten Jahren im

Wanderzirk­us. „Jetzt beginnt ein neues Kapitel“, unterstric­h die 29jährige Wozniacki und verdrückte ausnahmswe­ise ein paar Tränen der Rührung.

Vor zwei Jahren hatte die blonde Dänin endlich ihren ersten und einzigen Grand-slam-titel in Melbourne gewonnen, zuletzt hatte sie sich wegen einer schwereren Autoimmunk­rankheit, der rheumatoid­en Arthritis, schon langsam aus dem Tennisgesc­häft zurückgezo­gen. „Ich habe keine Rechnungen mehr offen“, betonte Wozniacki, die 30 Turniersie­ge auf dem Konto hat. 2013 hatte sie bei den BGL BNP Paribas Luxembourg Open triumphier­t. „Ich habe meinen Frieden mit dem Tennis geschlosse­n.“Ein offizielle­s Abschiedss­piel gibt es noch für Wozniacki, im Mai in Kopenhagen. Die Gegnerin: natürlich Serena Williams.

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Fotos: AFP Serena Williams verliert überrasche­nd, Caroline Wozniacki bestreitet ihre letzte Begegnung, während der Höhenflug von Cori Gauff weitergeht.

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