Mit acht Fahrern im Automobilsport vertreten
Ecurie Luxembourg will wieder als Veranstalter auftreten
Contern. Es schmerzt schon, dass die Ecurie Luxembourg, gegründet 1958, kein Statut als „veranstaltender Verein“im einheimischen Automobilsport hat.
Dabei ist der hauptstädtische Verein in der Expertenkommission von ACL Sport vertreten und arbeitet am Regelwerk der Slalommeisterschaft mit. Und eben in dieser Disziplin will der Verein in absehbarer Zeit wieder als Veranstalter auftreten. Sportlich allerdings passt alles zusammen bei der Ecurie Luxembourg: Acht Fahrer (Daniel Bohr, Charles Kauffman, Maarten Mus, Mike Schmit, Philippe Vermast, Hugo Vitali, Patrick Wilwert und Joël Wunsch) vertraten 2019 die Farben des Vereins.
Sechs waren auf der Rundstrecke am Werk, einer am Berg und einer auf den Rallyepfaden.
Für seine internationalen Erfolge 2019 wurde Daniel Bohr mit einem Ehrenpreis des ACL bedacht. Da er krankheitsbedingt bei der Soirée du sport automobile abwesend war, überreichte der Präsident von ACL Sport, Marc Joseph – selbst ein ehemaliger Motorsportler der Ecurie Luxembourg – den Ehrenpreis erst anlässlich der Jahreshauptversammlung.
In der Luxemburger Rundstreckenmeisterschaft 2019 holte Mike Schmit den zweiten Platz. In Zeiten bunt zusammengewürfelter Mannschaften bei Marathons (die sich teils vor dem Start nicht kennen) hatten Charles Kauffman, Philippe Vermast und Patrick Wilwert (Ford Falcon, Bj. 1966) die „Spa Six Hours“bestritten und wurden 20. unter 100 Startern. Im kommenden September wird dieses eingeschworene Trio wieder zusammen in den Ardennen antreten. Nach 2019 wird die Ecurie Luxembourg auch in diesem Jahr mit einem Stand bei der Journée nationale du sport automobile des ACL Flagge zeigen. An der Spitze des Vereins wurde Robert Benoy als Präsident bestätigt, nach dem Ausscheiden von Joël Wunsch, sind Mike Schmit und Philippe Vermast in das Führungsgremium berufen worden. C.