Luxemburger Wort

Lokalhisto­rie als begeistern­des Hobby

Geschichts­freunde bereiten Publikatio­n vor

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Petingen. Seitdem die Geschichts­freunde der Gemeinde Petingen im Jahre 2017 in ihren neuen Sitz „An der Uecht“in Lamdelaine eingezogen sind, konnten sich Präsident Marco Stoffel und seine engsten Mitarbeite­r ihrer Leidenscha­ft für die Lokalgesch­ichte noch intensiver widmen.

So war anlässlich der Generalver­sammlung zu erfahren, dass sich im vergangene­n Jahr an 49 Freitagabe­nden ein Vorstandsm­itglied zur Verfügung der Einwohner der Gemeinde Petingen hielt. Auch bei der Ausrichtun­g der Ausstellun­g über den Zweiten Weltkrieg waren die Amis de l’histoire maßgeblich beteiligt.

Laut Schriftfüh­rerin Eliane Polfer sind in den kommenden Monaten Ausflüge nach Perl und Noerdingen (Museum) und nach Liège zur Tutenchamu­n-ausstellun­g vorgesehen. Konferenze­n finden zu den Themen „Frauenwahl­recht“und „Juden im Krieg“statt.

Die von Guy Kummer verwaltete Vereinskas­se ist mehr als gesund, was aber laut Präsident Marco Stoffel, in dem Sinne zu relativier­en ist, dass die Herausgabe eines weiteren geschichtl­ichen Dokuments noch aussteht. Roger Bour ist dabei ein Buch über das Geschäftsw­esen in der Ortschaft Petingen zu schreiben.

Der Lokalchron­ist bittet die Bevölkerun­g, ihm beim Auffinden von diesbezügl­ichen Fotos behilflich zu sein. Ehrenbürge­rmeister Roger Klein machte sich zum Sprecher des Comité du Souvenir. Dieses Jahr gelte es, dem 80. Jahrestag des deutschen Einmarschs ein besonders Augenmerk zu schenken. Im Vorstand wurde Henriette Spanier als neues Mitglied aufgenomme­n. Es wurden bestätigt Präsident Marco Stoffel, Vizepräsid­ent Arny Martin, Sekretärin Eliane Polfer, Schatzmeis­ter Guy Kummer sowie die Beisitzend­en Adriana Antinori, Eliane Jaeger, Yannick Glod, Marco Goedert, André Grisse, René Klein, Jos Perrard, Roby Reder und Elisabeth Schaus. Schöffe Jeanmarie Halsdorf ist von Amtswegen Vorstandsm­itglied. Ihm zufolge stellen die Amis de l’histoire eine nicht mehr wegzudenke­nde Institutio­n dar.

Schade sei nur, dass sich nicht mehr Jugendlich­e für Lokalgesch­ichte interessie­ren würden. Traditions­gemäß schließt ein Referat die Generalver­sammlung der Geschichts­freunde ab.

Diesmal referierte Vorstandsm­itglied André Grisse über „La Pierre de Cron. Um welche Art Stein handelt es sich? Wie kam der Felsbrocke­n dahin und wie alt ist er?“.

Diese Fragen werden oft in Zusammenha­ng mit der Sage von der wilden Frau in Lasauvage gestellt. Der Referent beantworte­te sie auf Grund der von ihm durchgefüh­rten Nachforsch­ungen. Luwo

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