Zigarettenstummel im Visier
Privatmann will mit Sammelaktion in Stadtpark informieren und sensibilisieren
Luxemburg. Erste Initiative, erster Erfolg: So lässt sich die Aktion resümieren, die Antonio Casafina, unterstützt von der Stadt Luxemburg und Privatleuten, am Sonntag startete: Zigarettenstummel auf der Kinnekswiss und den Gehwegen im städtischen Park entfernen. Und es soll nicht die letzte bleiben.
Gegen das Plastik in Bächen,
Flüssen und Meeren
Antonio Casafina will mit seiner Aktion ein Zeichen setzen, will die Raucher informieren und sensibilisieren: „Es dauert bis zu 15 Jahre, bis eine Zigarette in der Natur abgebaut ist. Schlimmster Bestandteil ist die Zellulose, die über Bäche und Flüsse in die Meere gelangt.“Laut Christophe Wiscourt von der Vereinigung Sea Shepherd, der sich Casafinas Aktion angeschlossen hatte, ist es dieses Plastik, das am meisten in den Ozeanen umherschwimmt.
Mit Handschuhen, Greifzangen und Abfalltüten ausgestattet, gingen
Mit den nötigen Utensilien, vor Ort zur Verfügung gestellt, ging es den Resten von Glimmstängeln an den Kragen. am Sonntag etwa 60 Bürger auf die Suche nach den Überresten von Glimmstängeln, die unachtsame Zeitgenossen im Park hinterlassen hatten. Darunter auch
„Unsere Erde ist kein Aschenbecher“, sagt Antonio Casafina, Initiator der Aktion.
junge Leute wie Alex: „Ich bin motiviert, mitzumachen.“Und Cathy: „Ich will hier etwas Gutes tun.“
Den Teilnehmern an der Aktion und auch vorbeikommenden Rauchern wurden Taschenaschenbecher gereicht, damit sie Asche und Stummel darin und später in einem Mülleimer entsorgen.
Initiator Casafina will in der Sache auf keinen Fall lockerlassen und hat bereits die nächste Aktion gegen Zigarettenstummel im Visier, dann im März. rr