Voller Elan
Heffingen und Racing stehen in der Titelgruppe und haben die nächsten Ziele bereits im Visier
Max Schmit strahlt seit vergangenem Freitag. Dank des 66:60-Erfolgs beim hauptstädtischen Racing qualifizierte sich Heffingen bereits am vorletzten Spieltag für die Titelgruppe der Total League. Dies gelang der Mannschaft letztmals in der Saison 2005/2006. „Uns ist eine schwere Last von den Schultern gefallen. Ich freue mich darüber, dass uns nichts mehr passieren kann. Schließlich steht jetzt schon fest, dass wir nächste Saison wieder in der Total League spielen“, sagt Schmit.
Dass er nach seiner Zeit bei Résidence und T71 nun auch mit seinem Heimatclub Erfolge feiert, freut Schmit umso mehr: „Ich werde den Club nie wieder verlassen. Ich fühle mich einfach wohl und bin froh, wieder dort zu sein, wo ich hingehöre.“
Jetzt bestreiten die Heffinger fünf Partien in der Titelgruppe, bevor die Viertel- und Halbfinals beginnen. „Wir haben lediglich gegen Etzella und die Musel Pikes noch nicht gewonnen. Das zeigt, dass wir definitiv oben mitspielen können. Warum sollten wir uns jetzt nicht den Meistertitel als Ziel setzen? Das ist zwar ein weiter Weg und viele halten das für unrealistisch, doch mit diesem System kann selbst der Sechste Meister werden“, meint der 28-Jährige.
Große Erleichterung
Vom Titelgewinn möchte Racing derweil noch nicht sprechen. Die Hauptstädter freuen sich, nachdem der Einzug in die Titelgruppe am Sonntag doch noch gelang. Scott Morton und Co. hatten sich bei Arantia mit 90:74 durchgesetzt. „Die Erleichterung ist groß, dass es am Ende noch geklappt hat. Ich muss aber auch sagen, dass die Top Sechs von Anfang an das Ziel waren. Eigentlich hätten wir das bereits vor Weihnachten erreichen müssen“, meint Präsident Georges Berna.
Die vergangenen Wochen waren für die Hauptstädter nicht einfach: „Die Sorgen waren groß, weil wir uns in einer Negativspirale befanden. In der Abstiegsgruppe wäre es ganz schwierig geworden, deshalb wollten wir diese unbedingt vermeiden. Jetzt möchten wir ins Halbfinale“, so Berna.
Mit Brian Harper, Devin White, Stephen Dennis und Morton hat Racing nach wie vor vier Profis unter Vertrag. „In unseren Augen sind es keine vier Profis, schließlich geht Scott Morton einem geregelten Job nach. Das war jedoch keine gewollte Situation. Devin White ist aufgrund einer Verletzung krankgeschrieben und Brian Harper kam, um auszuhelfen. Wir hatten das Gefühl, dass wir reagieren mussten und haben deshalb Stephen Dennis verpflichtet. Jetzt müssen wir schauen, wie es weitergeht“, erklärt Berna.