Vorbild und Inspiration
Raphaël Stacchiotti, Kevin Moura und Denell Stephens sind schockiert
„Ich konnte in der Nacht von Sonntag auf Montag erst um 4 Uhr einschlafen. Kobe war mehr als ein Basketballer. Er war der Michael Jordan meiner Generation. So wie Michael Phelps im Schwimmen. Ich hatte die Ehre, ihm die Hand zu schütteln (bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, Anmerkung der Redaktion). 2016 bin ich bei einem Lehrgang in der Nacht aufgestanden, um mir sein letztes Spiel anzusehen. In dem Jahr, das bis dato mein bestes war, hat er mich enorm motiviert. Dear Basketball (ein Film von Kobe Bryant, Anmerkung der Redaktion) hat mich sehr geprägt. Ich bin sprachlos“, so Schwimmer Raphaël Stacchiotti.
Raphaël Stacchiotti
Kevin Moura
„Jeder Basketballer hat zu Kobe aufgeschaut. Er war ein Idol und wurde bewundert. Auch außerhalb des Parketts hatte er eine enorme Ausstrahlung. Als Kind wollte ich so sein wie er. Es ist traurig zu sehen, dass einem Menschen, der für den Basketball gelebt hat und nach seiner Karriere Zeit mit der Familie verbringen wollte, so etwas passiert ist. Da seine Tochter (Gianna, Anmerkung der Redaktion) dabei war, stellt man sich die Frage, wie schlimm die letzten Sekunden wohl waren. Ich persönlich war am Sonntagabend sehr traurig und habe die ganze Zeit Nachrichten gelesen und mir Videos angesehen“, erzählt Düdelingens Kevin Moura.
„Die Nachricht hat mich tief getroffen. Ich habe wegen Kobe mit dem Basketball angefangen. Ich habe immer zu ihm aufgeschaut und wollte so sein wie er. Kobe war mein Vorbild. Seine Art und Weise und sein Siegeswille haben mich stets inspiriert. Das hat mich während meiner kompletten Karriere motiviert, um immer besser zu werden und mehr über den Sport zu lernen. Ich sehe Basketball jetzt mit ganz anderen Augen und bin unfassbar traurig. Kobe bedeutete mir alles, das weiß jeder, der mich kennt. Ich bin schockiert und bete für seine und andere Familien, die mit solchen Tragödien leben müssen“, sagt Us-amerikaner Denell Stephens. bob
Denell Stephens