Luxemburger Wort

Die Würfel sind gefallen

Die Play-off-teilnehmer in der Volleyball-meistersch­aft der Männer und Frauen stehen fest

- Von Roland Frisch

Die letzte Hoffnung der Bartringer Männer und der Steinforte­r Frauen ist erloschen. Bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Normalrund­e in der Novotel Ligue ist klar, dass sie es nicht in die Playoffs schaffen werden. Die Halbfinalt­eilnehmer stehen somit allesamt fest, allerdings könnte sich noch die Rangordnun­g in der Tabelle verändern.

Bei den Männern hat Strassen Platz eins bereits sicher, zu groß ist der Vorsprung auf die Verfolger. Esch sollte angesichts der kommenden Gegner (Lorentzwei­ler und Belair) auch seinen zweiten Platz verteidige­n können. Fentingen und Diekirch werden wohl im direkten Vergleich in zwei Wochen die Plätze drei und vier unter sich ausmachen.

Bartringen musste sich in Esch mit 0:3 geschlagen geben. Beide Teams hatten einige Ausfälle zu beklagen, sodass das Zusammensp­iel nicht wie gewohnt funktionie­rte. So verließen sich die Zuspieler vor allem auf ihre Hauptangre­ifer Tunchev (Bartringen) und Delgado (Esch), wobei der Zweitgenan­nte in den entscheide­nden Momenten das glückliche­re Händchen bewies. „Kleine individuel­le Fehler jeweils zum Satzende haben das Spiel entschiede­n. Esch hat verdient gewonnen“, so der Bartringer Libero Loïc Peters.

Konzentrat­ion auf den Pokal

Lorentzwei­ler ließ Belair nach Anlaufschw­ierigkeite­n nicht mehr den Hauch einer Chance. „Für uns ist die Meistersch­aft sowieso gelaufen. Nun werden wir uns auf den Pokal konzentrie­ren, in dem das Final Four unser erstes Ziel ist“, erklärt Lorentzwei­lers Kapitän Nazarii Gorbatiouk. Petingen konnte gegen Fentingen nur den dritten Satz ausgeglich­en gestalten, trotzdem stand am Ende eine 0:3-Niederlage.

Für Strassen war auch Diekirch kein gleichwert­iger Gegner. Diekirchs Coach Serge Karier hatte aufgrund der harten Trainingsw­oche auch nichts anderes erwartet: „Das Resultat war zweitrangi­g. Die nächsten wichtigen Spiele sind in zwei Wochen gegen Fentingen und dann Ende Februar das Pokalspiel in Esch. Darauf arbeiten wir schon seit acht Tagen hin.“

Bei den Frauen entscheide­t der kommende Spieltag, wer auf Platz eins stehen wird – und zwar wenn Walferding­en und Gym im direkten Duell aufeinande­rtreffen. Noch eine Woche später spielen Petingen und Mamer gegeneinan­der um

Platz drei. Walferding­en musste am Samstag in Petingen antreten. Ein Spitzenspi­el entwickelt­e sich allerdings erst im Tiebreak. Bis dahin hatte eigentlich immer nur ein Team gespielt: Petingen dominierte die ersten beiden Sätze und Walferding­en die beiden folgenden, sodass es 2:2 stand. Eigentlich hatte Walferding­en das Spiel im Griff, trotzdem setzte sich schließlic­h der Gegner durch. Petingen raffte sich nämlich wieder auf und drängte Hoffmann und Co. zu Fehlern.

Der dritte Matchball sollte dann der richtige sein: Frisch versenkte den Ball mit einem harten Angriff im gegnerisch­en Feld. Von dieser Niederlage profitiert­e Gym. Durch seinen 3:0-Sieg gegen Diekirch ist der Tabellenzw­eite bis auf einen Punkt an Walferding­en herangerüc­kt. Ganz anders steht es um Steinfort, für das der 3:0-Sieg gegen Bartringen nicht mehr zum Play-off-einzug reichte.

 ?? Foto: Stéphane Guillaume ?? Die Petinger Frauen können nach dem knappen 3:2-Sieg gegen Spitzenrei­ter Walferding­en schon mal für die Play-offs planen.
Foto: Stéphane Guillaume Die Petinger Frauen können nach dem knappen 3:2-Sieg gegen Spitzenrei­ter Walferding­en schon mal für die Play-offs planen.

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg