Die Würfel sind gefallen
Die Play-off-teilnehmer in der Volleyball-meisterschaft der Männer und Frauen stehen fest
Die letzte Hoffnung der Bartringer Männer und der Steinforter Frauen ist erloschen. Bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Normalrunde in der Novotel Ligue ist klar, dass sie es nicht in die Playoffs schaffen werden. Die Halbfinalteilnehmer stehen somit allesamt fest, allerdings könnte sich noch die Rangordnung in der Tabelle verändern.
Bei den Männern hat Strassen Platz eins bereits sicher, zu groß ist der Vorsprung auf die Verfolger. Esch sollte angesichts der kommenden Gegner (Lorentzweiler und Belair) auch seinen zweiten Platz verteidigen können. Fentingen und Diekirch werden wohl im direkten Vergleich in zwei Wochen die Plätze drei und vier unter sich ausmachen.
Bartringen musste sich in Esch mit 0:3 geschlagen geben. Beide Teams hatten einige Ausfälle zu beklagen, sodass das Zusammenspiel nicht wie gewohnt funktionierte. So verließen sich die Zuspieler vor allem auf ihre Hauptangreifer Tunchev (Bartringen) und Delgado (Esch), wobei der Zweitgenannte in den entscheidenden Momenten das glücklichere Händchen bewies. „Kleine individuelle Fehler jeweils zum Satzende haben das Spiel entschieden. Esch hat verdient gewonnen“, so der Bartringer Libero Loïc Peters.
Konzentration auf den Pokal
Lorentzweiler ließ Belair nach Anlaufschwierigkeiten nicht mehr den Hauch einer Chance. „Für uns ist die Meisterschaft sowieso gelaufen. Nun werden wir uns auf den Pokal konzentrieren, in dem das Final Four unser erstes Ziel ist“, erklärt Lorentzweilers Kapitän Nazarii Gorbatiouk. Petingen konnte gegen Fentingen nur den dritten Satz ausgeglichen gestalten, trotzdem stand am Ende eine 0:3-Niederlage.
Für Strassen war auch Diekirch kein gleichwertiger Gegner. Diekirchs Coach Serge Karier hatte aufgrund der harten Trainingswoche auch nichts anderes erwartet: „Das Resultat war zweitrangig. Die nächsten wichtigen Spiele sind in zwei Wochen gegen Fentingen und dann Ende Februar das Pokalspiel in Esch. Darauf arbeiten wir schon seit acht Tagen hin.“
Bei den Frauen entscheidet der kommende Spieltag, wer auf Platz eins stehen wird – und zwar wenn Walferdingen und Gym im direkten Duell aufeinandertreffen. Noch eine Woche später spielen Petingen und Mamer gegeneinander um
Platz drei. Walferdingen musste am Samstag in Petingen antreten. Ein Spitzenspiel entwickelte sich allerdings erst im Tiebreak. Bis dahin hatte eigentlich immer nur ein Team gespielt: Petingen dominierte die ersten beiden Sätze und Walferdingen die beiden folgenden, sodass es 2:2 stand. Eigentlich hatte Walferdingen das Spiel im Griff, trotzdem setzte sich schließlich der Gegner durch. Petingen raffte sich nämlich wieder auf und drängte Hoffmann und Co. zu Fehlern.
Der dritte Matchball sollte dann der richtige sein: Frisch versenkte den Ball mit einem harten Angriff im gegnerischen Feld. Von dieser Niederlage profitierte Gym. Durch seinen 3:0-Sieg gegen Diekirch ist der Tabellenzweite bis auf einen Punkt an Walferdingen herangerückt. Ganz anders steht es um Steinfort, für das der 3:0-Sieg gegen Bartringen nicht mehr zum Play-off-einzug reichte.