Asca Rampinis Vermächtnis
Buch zu Ehren des italienischen Komponisten in Differdingen vorgestellt
Differdingen. Der Musiker Asca Rampini ist außer den Mitgliedern der Differdinger Harmonie municipale oder den musikbegeisterten Einwohnern der Stadt Differdingen wohl eher niemandem bekannt. Zu Unrecht, denn er war ein musikalisches Ausnahmetalent, das sich besonders in den 1960er- und 1970er-jahren um seine Heimatstadt verdient gemacht hatte. Der Sohn einer italienischen Einwandererfamilie hatte gleichzeitig sein Brot als Schlosser im Werk in Differdingen verdient. In Erinnerung geblieben ist aber vor allem sein musikalisches Talent.
Um ihn und sein musikalisches Talent zu würdigen, hat Damien Sagrillo in seiner Eigenschaft als Präsident der Internationalen Gesellschaft zur Erforschung und Förderung der Blasmusik (IGEB) nun ein Buch herausgegeben, mit Beiträgen von ihm selbst sowie von Armand Logelin-simon,
François Goergen, Eugène Mackel und Georges Calteux. In dem Buch „Ein Italiener in Luxemburg – Dirigent und Komponist” wird Asca Rampini, der von 1931 bis 1999 lebte, als kompromissloser Dirigent, einfallsreicher Komponist,
Damien Sagrillo hat das Buchprojekt über Asca Rampini in die Wege geleitet.
begnadeter Arrangeur und als Musiker mit Visionen beschrieben. Auch 36 Originalmanuskripte seiner Kompositionen wurden im 350 Seiten dicken Dokument verewigt.
Zweite Auflage soll folgen
Das Buch war im Kulturzentrum „aalt Stadhaus” vorgestellt worden. Die Differdinger Harmonie municipale umrahmte, unter der Leitung von Gilles Krein, die anlässlich des 20. Todesjahres von Asca Rampini veranstaltete Feierstunde mit zwei Musikstücken, die von ehemaligen Dirigenten komponiert worden waren.
Das Buch hatte großen Zuspruch gefunden und war gleich am Abend seiner Herausgebung restlos ausverkauft. Bei genügendem Interesse folgt in zwei bis vier Wochen eine zweite Auflage. Reservierungen erfolgen via E-mail an igeb@uni.lu. Luwo