Schwitzen in Südafrika
Die Leichtathleten Charline Mathias und Charel Grethen bereiten sich auf die Olympiasaison vor
Nach langen Verletzungspausen haben Charline Mathias und Charel Grethen seit einigen Wochen wieder das Lauftraining aufgenommen. Grethen hat sich Ende Juni einem chirurgischen Eingriff an der Haglundferse und der Achillessehne unterzogen, Mathias stoppte Ende Juli ihre Saison, nachdem ein Ermüdungsbruch am Steißbein diagnostiziert worden war.
Die beiden Csl-athleten, die Luxemburg vor vier Jahren bei den Olympischen Spielen in Rio jeweils im 800-m-lauf vertraten, haben nun unter ihrem Trainer Camille Schmit eine anständige
Charline Mathias steckt mitten im Formaufbau.
Grundform aufgebaut. Diese ist auch dadurch bedingt, dass sie während ihrer läuferischen Zwangspause Alternativtraining betrieben haben. Bei ihrem Formaufbau ist Mathias dabei etwas weiter fortgeschritten als Grethen.
Duo hofft auf Olympiaticket
Vom 6. bis zum 22. Februar werden die beiden Mittelstreckler nun in Potchefstroom in Südafrika trainieren. Potchefstroom liegt 1 300 m über dem Meeresspiegel und bietet bei angenehmen Temperaturen ideale Trainingsbedingungen.
„Ich habe bereits 2016 mit französischen Athleten dort trainiert. Der Platz ist optimal mit sämtlichen Infrastrukturen sowie zwei Bahnen, einer Grasbahn und einer Kunststoffpiste“, so Mathias. Sowohl die 800-m-spezialistin als auch Grethen über die 1 500 m lange Strecke hoffen, sich über die Rangliste für die Olympischen Spiele in Tokio vom 24. Juli bis 9. August zu qualifizieren.
Dafür werden die beiden 27Jährigen im Anschluss an Potchefstroom im März für weitere vier Wochen in die USA reisen, um in Flagstaff erneut an der Form zu feilen. pg