Mehr als ein Benefizabend
Beim „Moofest“in der Rockhal trifft Musik und Spaß auf soziales Engagement
Für Szene-urgestein Alex Heyar, Sänger der Luxemburger Band Moof, ist ganz klar: „Es wird mit allen gefeiert – egal woher er kommt, egal was er macht.“Da verwundert es auch nicht, dass sich die Band bei ihrem „Moofest“in der Rockhal morgen Abend einmal mehr in den Dienst der guten Sache stellt und sich für Menschen engagiert, die es schwieriger haben. Dank vieler Helfer und besonderer Aktionen wie einer Versteigerung soll richtig viel Geld zusammenkommen.
Alex Heyar, der gesamte Erlös des Moofest geht an die Thierry-vanwerveke-stiftung. Warum das denn?
Das Moofest hatte immer auch den Anspruch, nicht nur Musik in den Vordergrund zu rücken, sondern sich auch immer für soziale Zwecke zu engagieren. Konkret für die Drogenhilfe und Wohnungslose. Die Stiftung hat mit uns die gleichen Ziele – und daher arbeiten wir seit zwei Jahren zusammen und unterstützen ihre Arbeit so gut es geht. In diesem Fall muss die Stiftung auch nicht bei der Organisation mithelfen – wie bei anderen Konzerten –, sondern wir stellen uns ganz in den Dienst der Sache.
Aber es geht mehr über eine Spendenaktion hinaus ...
Ja schon. Unter den Zuschauerinnen und Zuschauer werden auch die Menschen sein, die wir unterstützen wollen. Menschen, die sich so einen Abend in der Rockhal sonst nicht leisten könnten und die wir bei freiem Eintritt einladen, einfach bei guter Musik eine schöne Zeit zu haben. Neben dem Moofest machen wir Organisatoren auch kreative Projekte mit, um über das Mittel der Musik Wege zu zeigen, sich zum Beispiel mit der Gitarre auszudrücken und damit neuen Halt zu finden.
Es kommt allerdings noch ein Punkt dazu: die Förderung von jungen Bands ...
Sicher, dank der Unterstützung durch die Rockhal und besonders das Rocklab können wir Luxemburger Bands aus sehr verschiedenen Genres von Metal über Pop bis Electro wie immer beim Moofest eine große Bühne bieten; und viele Acts haben sich diesmal auch beworben, um einen der Plätze im Line-up zu bekommen – und das ist auch wiederum für die Zuhörer ein Plus. Letztendlich engagieren sich hier alle; die Bands treten für die gute Sache auf. Hier geht es um den Spaß für alle, ein Fest, das alle über die Musik zusammenführt. Wir haben extra die Location lange gemietet, damit alle noch in Ruhe ein Glas trinken können.
Wieviel Geld erwarten Sie für das Kultauto, den Flucht-simca aus „Troublemaker“, das versteigert werden soll?