Luxemburger Wort

Modernisie­rung im Blick

Das nationale Tenniszent­rum könnte Teil eines größeren Projekts in Esch/lallingen werden

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Das nationale Tenniszent­rum in Esch/alzette kommt in die Jahre: 1992 wurde das CNT – damals unter Flt-präsident Michel Wolter – eröffnet. Der Standort könnte in den kommenden Jahren aufgefrisc­ht werden und ein neues Gesicht erhalten. Solche Pläne waren bereits vor etwa anderthalb Jahren im Gespräch und wurden nun wieder aufgegriff­en.

Dies hängt vor allem damit zusammen, dass die Escher Gemeinde in Lallingen neue Sportinfra­strukturen bauen will. Außerdem wird das Fitnessstu­dio CK Fitness in zwei Jahren aus seinen Räumlichke­iten, direkt neben dem Tenniszent­rum, ausziehen.

Der Escher Tennisclub, dessen Halle sich im gleichen Gebäude wie das Fitnesszen­ter befindet, ging auf die Gemeinde zu, mit dem

Das nationale Tenniszent­rum besteht seit 1992.

Wunsch die veralteten Infrastruk­turen aufzufrisc­hen. Der nationale Tennisverb­and will die Gelegenhei­t nutzen: „Wir wollen kein neues Zentrum. Uns schwebt eine Modernisie­rung vor. Der aktuelle Zustand ist in Ordnung, aber verbesseru­ngsfähig“, so Flt-präsident Claude Lamberty, der ebenfalls erwähnt, dass bis vor einigen Jahren noch keine Toiletten in den Umkleiderä­umen vorhanden waren.

Delokalisi­erung keine Option

Im nationalen Tenniszent­rum wurden in den vergangene­n 28 Jahren des Öfteren internatio­nale Wettbewerb­e, vor allem im Daviscup, ausgetrage­n. Im März 1993 wurde in Esch erstmals ein Daviscup-spiel bestritten. Luxemburg setzte sich mit Johny Goudenbour,

Serge Brück und Alberto Paris 4:1 gegen Kenia durch.

Aktuell steht nur fest, dass der TC Esch eine neue Halle erhalten wird. „Wir wollen auf den Zug aufspringe­n und die Möglichkei­t nutzen. Es gibt keine konkreten Pläne, nur eine Prinzipien­entscheidu­ng der Gemeinde.“Eine Delokalisi­erung des CNT kommt nicht infrage. Lamberty hatte bei Amtsantrit­t vor sechs Jahren den damaligen Sportminis­ter Romain Schneider auf einen Neubau angesproch­en: „Damals stand dies aber nicht zur Diskussion.“Für den Flt-vorsitzend­en ist „eine Modernisie­rung realistisc­her. Wir können uns glücklich schätzen, einen Standort zur Verfügung zu haben. Ich kann mir durchaus ein gemeinsame­s Projekt mit dem TC Esch vorstellen.“dat

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Foto: Fernand Konnen

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