Luxemburger Wort

Ein bisher einmaliger Einblick

„Gerhard Richter Archiv“zeigt neue Bilder im Dresdner Albertinum

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Dresden. Das „Gerhard Richter Archiv Dresden“zeigt ab heute erstmals rund 70 neue Bilder des Künstlers. Die Bleistiftz­eichnungen entstanden nach einer längeren Arbeitspau­se seit November 2017. „Das jüngste Blatt datiert vom 1. Januar 2020“, sagte Archivleit­er Dietmar Elger.

Damit sei ein Großteil dessen, was der 87-Jährige in den vergangene­n drei Jahren geschaffen habe, zu sehen. Richter, der aus Dresden stammt und in Köln lebt, hat, laut Elger, der eng mit ihm zusammenar­beitet, 2017 vorläufig aufgehört mit der Ölmalerei und zeichnet.

Die kleinforma­tigen abstrakten Kompositio­nen (zu sehen bis 3. Mai im Dresdner Albertinum) seien mit Tagesdaten versehen, die nicht der Entstehung­szeit entspreche­n, und in Werkblöcke gegliedert. Auch das Sonderform­at unterschei­de sie von früheren abstrakten Graphitzei­chnungen in Standardfo­rmaten.

Ab 8. Mai widmet sich die Ausstellun­g „Gerd Richter 1961/62“der noch weitgehend unbekannte­n Zeit im Leben des Künstlers. „Sie umfasst die zwei Jahre von der Flucht in den Westen bis zum Beginn des offizielle­n Werkkatalo­gs mit den ersten nummeriert­en Bildern“, sagte Elger.

Dank zahlreiche­r Briefe, die Elger vor über 20 Jahren erwarb, könne ein in Form und Ausführlic­hkeit bisher einmaliger Einblick gegeben werden. Der Künstler Richter komme quasi selbst zu Wort, auch zu seiner künstleris­chen Arbeit. dpa

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