Samstag und Sonntag, 8./9. Februar 2020
oder die intensive Auseinandersetzung mit einer spezifischen Literaturoder Filmrichtung kann hingegen wieder einen Pluspunkt darstellen und je nach Berufsbild relevante Persönlichkeitsmerkmale suggerieren.
Konkrete Erfolge
erwähnen
Auch ein oder zwei ausgewählte, konkrete Erfolge in einem Hobby dürfen im Lebenslauf erwähnt werden, sind sich Kurzhals und Mai einig. So kann zum Beispiel eine gute Marathonplatzierung auf eine zielorientierte Herangehensweise und Durchhaltevermögen hindeuten. Kurzhals zufolge hat die Forschung einen Zusammenhang zwischen einer derartigen Persönlichkeitsdisposition und einer zielorientierten Herangehensweise im Job aufgezeigt: „Persönlichkeitsmerkmale erwiesen sich demnach als stabil, sowohl in chronologischer Hinsicht als auch situationsübergreifend.“
Der Job im Mittelpunkt –
nicht das Hobby
Ein Fauxpas, der Jobanwärtern im Interview laut den Bewerbungsprofis häufig unterläuft, ist übermäßige Inbrunst, wenn das Gespräch sich den persönlichen Interessen zuwendet. Mai rät daher, von den Hobbys nicht enthusiastischer zu sprechen als von dem Job. Außerdem sollte bei der Angabe von Interessen und Hobbys nicht geflunkert oder zu dick aufgetischt werden. Bleibt man aber bei der Wahrheit, führt sich bei der Entscheidung die jeweilige Relevanz des Hobbys vor Augen und bringt gegebenenfalls Mut zur Lücke auf, kann die Zusatzinfo im Lebenslauf womöglich dafür entscheidend sein, um eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu erhalten. dpa