Luxemburger Wort

Traditione­lle Spitzenbes­etzung

Beim 50. Eurocross in Diekirch werden die Luxemburge­r Athleten einen schweren Stand haben

- Von Pierre Gricius

Seit vielen Jahren ist der Eurocross in Diekirch die einzige Veranstalt­ung im Quer in Luxemburg, die eine internatio­nal anspruchsv­olle Besetzung aufweist. Die Qualität des Starterfel­ds spiegelt sich im Palmarès wider. Der bislang letzte Luxemburge­r Sieger war 1986 Jean-claude Petit vom Club Celtic. Seit 20 Jahren hat zudem kein Luxemburge­r mehr das Podium erreicht. Mit dem Äthiopier Yonas Kinde stand allerdings 2017 und 2019 ein Celticlang­streckler als Dritter auf dem Podest.

Kinde wird auch am Sonntag starten. Der Olympiatei­lnehmer (Marathon) von 2016 ist in ansprechen­der Form: „Ich befinde mich in der Vorbereitu­ng auf den Marathon am 1. März in Tokio. Der Eurocross passt gut in mein Programm.“

Starke Läufer aus Osteuropa

Vor zwölf Monaten lief Kinde wenige Sekunden hinter Andreas Ahwall (S) ein, der auch diesmal in der Starterlis­te steht. Vorjahress­ieger Artem Kazban aus der Ukraine muss verletzt passen. Die Crossspezi­alisten aus Osteuropa sind mit den Ukrainern Pavel Olinyk und Mykola Mevsha sowie dem Polen Andrej Starzynski trotzdem gut vertreten.

Aus Luxemburge­r Sicht fehlen bei dieser letzten Vereinsver­anstaltung vor den Meistersch­aften am 1. März in Dreiborn Pol Mellina und Bob Bertemes vom Celtic. Beide starten am Sonntag beim internatio­nalen Hallenmeet­ing in Metz über 3 000 m. Der amtierende Meister Yannick Lieners (CAB) ist jedoch ebenso gemeldet wie Christophe Kass und dessen Fola-vereinskol­lege Max Lallemang sowie Nicolas Navet vom

CSL. Bei den Frauen startet die verletzte Vorjahress­iegerin Anna Gehring (D) nicht. Mit unter anderem der Deutschen Vera Coutelier und Matylda Kowal aus Polen, der Zweiten von 2016, 2017 und 2018 ist die Konkurrenz für Vera Hoffmann (Celtic) und Tekuam Bisetegn (CSL) dennoch stark.

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Foto: kuva Yannick Lieners bekommt es mit starker Konkurrenz aus dem Ausland zu tun.

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